Ein schockierender Vorfall erschütterte das Stadtfest in Schwäbisch Gmünd: Ein 18-Jähriger wurde bei einer Messerattacke lebensgefährlich verletzt. Der Notarzt, der ihn im Rettungswagen behandelte, beschrieb die Szene als „wie in einem Schlachthof“. Der Vorfall ereignete sich direkt neben dem Rettungswagen, der vorsorglich vor Ort war. Hätte der junge Mann nur 200 Meter weiter entfernt gestanden, wäre er heute möglicherweise tot.
Lebensrettende Soforthilfe
Dank der schnellen Reaktion der Rettungskräfte konnte der 18-Jährige in der Stauferklinik operiert werden, wo eine durchtrennte Oberschenkel-Schlagader behandelt wurde. Ein weiterer Arzt bestätigte, dass die sofortige Erstbehandlung entscheidend für das Überleben des jungen Mannes war. Dennoch hat der Vorfall gravierende Folgen: Der 18-Jährige leidet unter Bewegungseinschränkungen und hat keine Hoffnung, jemals wieder normal gehen zu können. Seine Unterschenkel, Zehen und die Fußspitze sind gelähmt, und er benötigt Schienen und Bänder, um sich fortzubewegen. Insgesamt musste er sich elf Mal operieren lassen und verbrachte zwei Monate in der Klinik, gefolgt von einer Reha.
Konfrontation und Reue der Angeklagten
Der junge Mann berichtete von der Konfrontation mit den fünf Angeklagten, die ihn und seinen Begleiter auf dem Nachhauseweg provozieren wollten. Nach einem ersten Schlagabtausch fiel ein Messer zu Boden, was für die beiden ein Zeichen war, sich zurückzuziehen. Doch die Angeklagten holten sie ein, und einer stach zu. Der Hauptangeklagte behauptete, er habe sich nur aus einer Umklammerung befreien wollen, was der 18-Jährige vehement bestritt. Alle Angeklagten entschuldigten sich bei ihm, und der Hauptangeklagte signalisierte seine Bereitschaft, Schmerzensgeld zu zahlen.
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