
Am 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, erinnerte David Stögmüller, Abgeordneter der Grünen, an die grundlegenden Rechte aller Menschen. „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren“, erklärte er und betonte die besondere Bedrohung, der die LGBTIQ+ Community heutzutage ausgesetzt ist. Rechtsextreme und religiös-konservative Gruppen versuchen, queeren Menschen unter dem Vorwand von „Wokeness, Werten und Traditionen“ ihre Rechte abzuerkennen. Stögmüller warnte: „Das ist brandgefährlich, denn wer die Rechte der Minderheiten beschneidet, gefährdet die Rechte aller.“ Laut ots.at liegt es an allen, sich aktiv für die LGBTIQ+ Rechte einzusetzen und gegen Diskriminierung zu kämpfen.
Um die internationale Gleichstellung zu fördern, hat die Bundesregierung auch einen aktiven Dialog initiiert. Deutschland ist seit 2016 Teil der Equal Rights Coalition, die aus 42 Staaten besteht, die sich für die Rechte von LGBTIQ+-Personen einsetzen. Im September 2022 übernahm Deutschland gemeinsam mit Mexiko den Vorsitz der Coalition. Besonders relevant ist die Aussage der G7-Entwicklungsminister, dass die Covid-19-Pandemie die Herausforderungen für die LGBTIQ+-Gemeinschaft verschärft hat, darunter Diskriminierung und soziale Ausgrenzung. Zudem verpflichteten sich die Minister zur Bekämpfung der intersektionalen Formen von Gewalt gegen diese Personengruppen, wie auf bmz.de berichtet. Die Unterstützung des UN LGBTI Inclusion Index wird dabei als zentral erachtet.
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