Meißen. In der Welt der Weine hat sich ein unerwartetes Wunder ereignet: Ein Spätburgunder aus Sachsen hat beim renommierten Deutschen Rotwein-Preis des Fachmagazins Vinum für Furore gesorgt! Dieser außergewöhnliche Pinot Noir aus dem Jahr 2019 wurde von zwei leidenschaftlichen Weinliebhabern, Maximilian Gasch (28) und Julian Herrlich (29), kreiert, die sich als Quereinsteiger in die Weinproduktion wagen. Die Jury war einstimmig begeistert und erklärte den Wein zur „Entdeckung des Jahres“ – ein wahrhaft historischer Moment für die sächsische Weinlandschaft!
Die beiden Freunde, die schon als Kinder durch die Weinberge kletterten, haben sich mit einem klaren Ziel zusammengetan: einen Wein von außergewöhnlicher Qualität zu schaffen. Nach einem lehrreichen Aufenthalt im Napa Valley, wo Julian seine Liebe zu kalifornischen Rotweinen entdeckte, war der Grundstein gelegt. Mit Trauben von der Weinlage Meißener Kapitelberg und einem neu beschafften Barriquefass aus französisch-amerikanischer Eiche haben sie einen Wein kreiert, der durch intensive Frucht und reife Aromen besticht. „Das passiert nur aller Jubeljahre hier in Meißen“, sagt Julian stolz über die handverlesenen Trauben.
Ein Wein mit Charakter und Zukunft
Der limitierte „pino noir“ wird für 78 Euro pro Flasche angeboten und hat bereits eine angenehme Trinkreife, mit dem Potenzial, noch weiter zu reifen. Vinum beschreibt den Wein als „Kraftprotz mit Zukunft“, der intensive Frucht und Nuancen dunkler Schokolade vereint. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein persönlicher Triumph für die beiden Jungwinzer, sondern auch ein Meilenstein für die sächsische Weinproduktion, die bisher nicht für ihre Rotweine bekannt war. „Wir haben keine Pläne für ein weiteres Projekt, aber vielleicht wird es ein Weißwein oder ein Sekt“, so die beiden. Die Zukunft sieht vielversprechend aus!
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