Wismar. Alarmstufe Rot an der Kreisvolkshochschule in Wismar! Das Dach des Gebäudes an der Dahlmannstraße/Badstaven ist nicht nur undicht – es droht sogar der Einsturz! Die Situation ist verheerend, und die Verantwortlichen sind in höchster Sorge. „Hier haben wir es mit echtem Hausschwamm zu tun“, warnt Andreas Treumann vom Fachdienst Liegenschaften des Landkreises. Das Gebälk ist stark beschädigt, und die Gefahr von herabfallenden Trümmerteilen ist akut.
Ein Jahr lang wurde die dringend notwendige Sanierung ignoriert, doch nun ist klar: Sofortige Maßnahmen sind unerlässlich! Im Februar müssen Notmaßnahmen eingeleitet werden, doch bleibt die Frage, ob die zwei Wochen Winterferien ausreichen, um eine stabile Stahlkonstruktion zu installieren. Wenn nicht, könnte die Schule bis zu den Sommerferien geschlossen bleiben – ein Albtraum für die Schüler!
Gefahr für Schüler und Anwohner
Die Folgen sind katastrophal: Schüler der Integrierten Gesamtschule „Johann Wolfgang von Goethe“ (IGS) sind bereits auf die Kreisvolkshochschule ausgewichen, da die Kapazitäten in der IGS nicht ausreichen. Wenn die Kreisvolkshochschule geschlossen werden muss, stehen die Schüler ohne Unterricht da! Ein Umzug in das leergezogene Gerhart-Hauptmann-Gymnasium könnte eine kurzfristige Lösung sein, doch auch dort sind Bauarbeiten im Gange, die den Unterricht stören würden.
Die Verantwortlichen suchen fieberhaft nach Alternativen. Gespräche über die Nutzung des ehemaligen Postgebäudes in der Mecklenburger Straße laufen, doch eine Lösung ist noch nicht in Sicht. „Sicherheit geht vor“, betont Judith Balck, Vorsitzende des Bildungsausschusses. Die Komplettsanierung der Kreisvolkshochschule ist für 2029 geplant, mit Kosten von etwa zehn Millionen Euro. Doch bis dahin müssen dringende Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit der Schüler und Anwohner zu gewährleisten!