Die Vorweihnachtszeit ist für Paketdienstleister wie Hermes und die DHL Group die geschäftigste Phase des Jahres. Im Werra-Meißner-Kreis hat ein Zusteller anstatt der üblichen 100 bis 120 Pakete nun fast 200 Pakete im Auto, was auf das immense Versandaufkommen zur Weihnachtszeit hinweist. Wie Thomas Kutsch, Pressesprecher der DHL Group, erklärt, verdoppelt sich die Anzahl der Pakete und Briefe in dieser Zeit. Bis Weihnachten steigt die Anzahl der Sendungen erheblich, was sowohl den Zusteller als auch die Logistik vor große Herausforderungen stellt. Hermes erwartet ebenfalls ein erhöhtes Sendungsvolumen für den Zeitraum von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahr, was sich als eine durch die Aktionstage rund um Black Friday gestartete "heiße Phase" darstellt.
Wichtige Fristen für den Weihnachtsversand
Um sicherzustellen, dass die Pakete rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegen, sollten Kunden ihre Sendungen bis spätestens zum 19. Dezember 2024, 12 Uhr, in einem der über 17.000 Hermes PaketShops abgeben. Für DHL liegt der Abgabestichtag für Pakete und Päckchen beim 20. Dezember. Entsprechende Bedingungen gelten auch für Briefsendungen, die bis zum 21. Dezember abgegeben werden können. Diese Informationen sind entscheidend, um längere Laufzeiten zu vermeiden, die durch Winterwetter und glatte Straßen verursacht werden können, wie Hermes berichtet. Zudem sollten Kunden frühzeitig planen und nicht auf den letzten Drücker warten, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Beide Unternehmen steigern ihre Mitarbeiterzahlen, um dem erhöhten Sendungsaufkommen gerecht zu werden. DHL stellt flächendeckend 10.000 neue Mitarbeiter ein, während Hermes bundesweit zusätzliche Zusteller auf die Straßen bringt. Dies zeigt die ernsthafte Vorbereitung der Logistikunternehmen auf die bevorstehenden Feiertage, wo ein moderates Wachstum des Paketvolumens von ein bis drei Prozent erwartet wird. Auch wenn die gesamtwirtschaftliche Lage herausfordernd ist, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, um die Millionen Weihnachtssendungen zu bewältigen, so die Verantwortlichen von Hermes und DHL.
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