Stralsund

Klimaschutz-Debatte: Stralsund verurteilt Letzte Generation zu Geldstrafen

In einem spektakulären Fall hat das Amtsgericht Stralsund vier Mitglieder der umstrittenen Gruppe Letzte Generation zu Geldstrafen verurteilt! Die Aktivisten hatten im Sommer 2023 bei einer waghalsigen Straßen-Sitzblockade die Straßen verstopft und zogen damit die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich. Nach einer langen Verhandlung, die sich über fast sechs Stunden hinzog, müssen nun drei der Klimaakteure jeweils 200 Euro zahlen, während ein weiteres Mitglied mit einer Strafe von 500 Euro davonkommt. Die Höhe dieser Geldbußen richtet sich nach dem Einkommen der Verurteilten.

Unvergesslicher Vorfall

Dieser Vorfall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt! Ein empörter Lastwagenfahrer hatte versucht, die Protestierenden von der Straße zu zerren. Als dies nicht klappte, kam es zu einem dramatischen Vorfall, als der Fahrer eines Lkw einen der Demonstranten anfuhr – ein erschreckendes Video dieses Vorfalls verbreitete sich schnell im Internet! Der Lkw-Fahrer, ein 42-Jähriger, musste im Mai bereits eine Geldstrafe von 1.800 Euro zahlen und seinen Führerschein für vier Monate abgeben. Viele, die seine Taten im Netz kommentierten, schienen ihn zu unterstützen und spendeten ihm Geld!

Das Gericht machte unmissverständlich klar: Es gibt zwar Verständnis für die Intentionen der Klimaaktivisten, aber Demonstrationen dürfen nicht auf Kosten anderer Menschen ausgetragen werden! Trotz allem entschied das Gericht, angesichts der schnellen Beendigung der Blockade durch die Polizei, die Strafen als eher symbolisch zu betrachten. Die Angeklagten waren zum Zeitpunkt ihrer Taten nicht vorbestraft, was bei der Urteilsfindung eine Rolle spielte. Ein fünfter Aktivist konnte aufgrund einer Corona-Infektion der Verhandlung nicht beiwohnen.

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Quelle/Referenz
svz.de

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