Dresden. In der vergangenen Woche hat die Polizei eine wachsende Serie von Einbrüchen in Einfamilienhäusern registriert, insgesamt sieben an der Zahl. Um der Situation Herr zu werden, wurde die Ermittlungsgruppe „Riegel“ wieder ins Leben gerufen. Diese Gruppe besteht aus sechs Kriminalbeamten, die sich nun intensiv mit den Fällen befassen, um Informationen zu bündeln und Verbindungen zwischen den Taten zu analysieren, erklärte Polizeisprecher Marko Laske.
Die Ermittlungsgruppe „Riegel“ wurde ursprünglich im Jahr 2021 gegründet, als ähnliche Einbrüche im südlichen Teil von Dresden und in Freital für Aufregung sorgten. Bei dieser Gelegenheit konnten die Ermittler mehrere Tatverdächtige identifizieren, was auf den Erfolg der Gruppierung hinweist. In den aktuellen Ermittlungen haben die Kriminalbeamten bereits 26 Fälle den Einbrüchen zugeordnet – eine beunruhigende Entwicklung, die angesichts der Umstände viel Aufmerksamkeit erfordert.
Hintergrund und Muster der Einbrüche
Die Analyse der vorliegenden Fälle ergab, dass in neun Fällen die Einbrecher erfolglos waren, während sie in 17 weiteren Fällen tatsächlich in die Häuser eindringen konnten. Laske wies darauf hin, dass die Taten auffallende Gemeinsamkeiten aufweisen, was darauf hindeutet, dass dieselbe Tätergruppierung für die Einbrüche verantwortlich sein könnte. Besonders auffällig ist, dass die Übergriffe größtenteils in den späten Abendstunden während der Herbstferien stattfanden.
Die Einbrecher scheinen es vorzugsweise auf Bargeld und Schmuck abgesehen zu haben. Einige der jüngsten Vorfälle zeigen, dass die Täter durch aufgehebelte Fenster und Terrassentüren in die Wohnräume gelangten. Ein Beispiel dafür ist ein Einbruch in Pappritz, bei dem die Diebe am vergangenen Wochenende Bargeld und Schmuck im Wert von etwa 2700 Euro erbeuteten.
Die Situation wird nun besonders ernst genommen, da die Häufung der Vorfälle und die spezifischen Muster, die sich abzeichnen, die Gefahr eines Anstiegs solcher kriminellen Handlungen anzeigen. Die Polizei in Dresden arbeitet deshalb intensiv daran, die Täter zu identifizieren und die Sicherheit in den betroffenen Wohngebieten wiederherzustellen.
Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.dnn.de.
Details zur Meldung