Der Schulneubau in Steinhagen bei Stralsund steht vor enormen Herausforderungen! Was als vielversprechende Sanierung einer denkmalgeschützten Schule begann, entwickelt sich zum finanziellen Fiasko. Ursprünglich sollten die Schüler im Schuljahr 2023/2024 die neu gestalteten Klassenräume bezogen, doch jetzt wird auf das zweite Schulhalbjahr 2025 umgeplant. Der Grund? Ein verheerender Wasserschaden hat die Bauarbeiten gravierend verzögert!
Im Sommer fiel ein starkes Regenwasser von 44 Litern pro Quadratmeter auf das noch unfertige Gebäude. „Der untere Bereich war noch nicht abgedichtet. Das Wasser hat großen Schaden angerichtet!“, klagte der neue Bürgermeister Hansjörn Butkereit. Schätzungen zufolge sind die Reparaturkosten auf satte 600.000 Euro angewachsen, und durch die Versicherung wird die Zeitplanung auf den Kopf gestellt.
Finanzielle Hürden für die Gemeinde
Die enormen Kosten belasten die Gemeinde! Bislang hat sich die Ausgabenprognose von 4,9 Millionen Euro auf 8,3 Millionen Euro erhöht. Die Schüler müssen während der Sanierung in einem teuren Container untergebracht werden, der die Gemeinde monatlich 20.000 Euro kostet. „Das summiert sich gewaltig!“, betont Butkereit. Trotz dieser Herausforderungen gibt es einen Silberstreif am Horizont: Unterstützung von regionalen Firmen und ein großes Engagement von der Bauverwaltung könnten den Zeitverzug verringern.
Die Pavillon-Schule, die bereits ein wahrer architektonischer Klassiker ist, soll nun jedem Schüler moderne Lernbedingungen bieten. Doch die Maßnahmen zur Bekämpfung des Schimmelrisikos haben weitere Verzögerungen verursacht. Der Bauausschussvorsitzende Michael Masson-Wawer bleibt optimistisch – er glaubt, dass die Kinder nach den Winterferien endlich in der neuen Schule lernen können.
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