In Stralsund fällt heute der offizielle Startschuss für eine landesweite Sammelaktion des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). Bis zum 24. November werden Bürger, Schüler, Soldaten und Reservisten auf den Straßen um Spenden bitten, um die Kriegsgräber beider Weltkriege zu erhalten. Die Auftaktveranstaltung findet auf dem Alten Markt statt und verspricht, die Aufmerksamkeit auf die wichtige Arbeit des VDK zu lenken.
Gleichzeitig wird in Schwerin eine beeindruckende Ausstellung eröffnet, die das Engagement des VDK für den Frieden in den Fokus rückt. Unter dem Titel "Gemeinsam für den Frieden. Kriegsgräberstätten als europäische Lernorte" wird bis zum 9. November in der Marienplatz-Galerie auf 24 Bannern gezeigt, wie der Verein die deutschen Kriegsgräber im Ausland betreut. Der VDK, der diese essentielle Aufgabe im Auftrag der Bundesregierung erfüllt, kümmert sich um fast drei Millionen Gräber von Kriegstoten in 46 Ländern Europas und Nordafrikas.
Ein wichtiges Erbe bewahren
Die Spenden, die während der Aktion gesammelt werden, sind nicht nur für die Pflege der Gräber gedacht, sondern unterstützen auch die historische und politische Bildungsarbeit des VDK. Diese Initiative ist von großer Bedeutung, um das Erbe der Kriegsopfer zu bewahren und die Erinnerung an die Vergangenheit lebendig zu halten. Der VDK ist der einzige Verein weltweit, der diese staatliche Aufgabe weitgehend durch Beiträge und Spenden stemmt.
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