Ein aufregender Abend in der Volleyball-Bundesliga! Die Ladies in Black erlebten eine unerwartete Premiere, als Außenangreiferin Luisa Keller als Libera einspringen musste. „Ich habe noch nie Libera gespielt, das war natürlich eine ungewohnte Situation“, gestand die Spielerin nach dem Spiel. Der Grund für diesen Aushilfsjob? Kacey Jost fühlte sich nach dem zweiten Satz unwohl und blieb in der Kabine. Mit nur neun Spielerinnen auf dem Feld verloren die Ladies ihr Heimspiel gegen den Vizemeister SSC Palmberg Schwerin klar mit 0:3 (20:25, 17:25, 15:25).
Schwierige Bedingungen für die Ladies
Trainerin Mareike Hindriksen kommentierte die Leistung ihrer dezimierten Mannschaft: „In den ersten beiden Sätzen haben wir mutig gespielt, aber die Abgezocktheit hat gefehlt.“ Trotz eines frühen Rückstands von 1:3 kämpften sich die Ladies ins Spiel, doch Schwerin zeigte sich als ernstzunehmender Gegner. Der erste Satz ging mit 25:20 an die Gäste, die im zweiten Satz dank einer starken Aufschlagserie von Leana Grozer, die die Ladies mit 19:14 in den Rückstand brachte, noch deutlicher gewannen.
Im dritten Satz war die Moral der Aachenerinnen zwar ungebrochen, doch Schwerin ließ nicht nach und zog schnell auf 15:5 davon. Ein Aufschlagfehler beendete den Satz und das Spiel mit 25:15. „Schwerin ist einfach unglaublich stark und hat eine unglaubliche Tiefe im Kader“, resümierte Hindriksen. Grozer wurde zur wertvollsten Spielerin des Spiels gekürt und strahlte mit ihrer MVP-Medaille, während die Ladies in Black mit gemischten Gefühlen in die nächste Herausforderung blicken.
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