Schwerin – Ein packendes Volleyballspiel endete am Samstagabend in einem dramatischen Duell, als der SSC Palmberg Schwerin in einem nervenaufreibenden Pokalspiel gegen den VfB Suhl Lotto Thüringen mit 2:3 unterlag. Trotz einer starken Leistung und einer Aufholjagd, die das Team in den Tiebreak führte, reichte es nicht für den Einzug ins Viertelfinale. Der knappe Ausgang bedeutet das Aus für Schwerin im einzigen Erstligaduell der Achtelfinalrunde.
Die Partie begann mit einem frühen Vorsprung für Schwerin, das sich schnell auf 5:9 absetzte. Doch die Gastgeberinnen aus Suhl ließen sich nicht beirren und kämpften sich zurück ins Spiel. Besonders die Außenangreiferin de Paula brillierte mit ihren Punkten, während Schwerins Jaelyn Keene mit einer beeindruckenden Aufschlagserie konterte. Der erste Satz endete schließlich mit 25:22 für Suhl, was die Stimmung im heimischen Publikum anheizte. Im zweiten Satz schaffte es Schwerin, sich mit einem 33:31 zurückzukämpfen und den Satzausgleich zu erzielen, doch die Fehlerquote blieb hoch.
Der entscheidende Tiebreak
Im dritten Satz war das Spiel weiterhin hart umkämpft, doch Suhl setzte sich mit 25:22 erneut in Führung. Schwerin, nun mit dem Rücken zur Wand, zeigte im vierten Satz ein starkes Comeback und gewann mit 21:25, was den Tiebreak erzwang. Im entscheidenden fünften Satz startete Schwerin vielversprechend, doch Suhl glich schnell aus und übernahm die Kontrolle. Mit einer starken Leistung und der Unterstützung des Publikums sicherte sich Suhl schließlich den Tiebreak mit 15:9 und damit den Einzug ins Viertelfinale.
Trainer Felix Koslowski äußerte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Wir sind am Boden zerstört, denn wir wollten unbedingt im DVV-Pokal weiterkommen. Suhl hat ein überragendes Spiel abgeliefert, besonders im Bereich Aufschlag Annahme. Für uns ist es extrem bitter.“ Die Spielerinnen von Schwerin müssen nun ihren Fokus auf die Bundesliga und die Champions League richten, wo noch viele Herausforderungen bevorstehen.
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