In der dritten Liga entbrannte am vergangenen Spieltag eine heiße Diskussion über strittige Schiedsrichterentscheidungen. Unter den umstrittensten Szenen befand sich das Handspiel von Fabio Gruber beim Spiel SC Verl gegen den 1. FC Saarbrücken. Während Schiedsrichter Michael Näther eine Ecke gab, zweifelte die Fachwelt an der Richtigkeit dieser Entscheidung, da Gruber den Ball mit dem Arm spielte, was potenziell einen Handelfmeter hätte nach sich ziehen können, wie es die Analyse von ig-schiedsrichter.de beschreibt (ig-schiedsrichter.de). Zudem wurde ein reguläres Tor von Lokotsch für Verl wegen eines angeblichen Offensivfouls nicht anerkannt, eine Entscheidung, die als überzogen kritisiert wurde.
Weitere strittige Szenen
Die Analyse der strittigen Szenen wurde auch von Babak Rafati, einem ehemaligen FIFA-Schiedsrichter, kritisch betrachtet. Rafati stellte fest, dass es zwei nicht gegebene Elfmeter für Rostock und ein ebenso umstrittenes Handspiel von Sasa Strujic in einem anderen Spiel gab. In einem weiteren Fall verlor Alemannia Aachen einen möglichen Elfmeter, als Keeper Elias Bördner den Rostocker Sigurd Haugen foulte, was von Schiedsrichter Felix Bickel nicht geahndet wurde. Rafati sah hierin einen klaren Fehler, der den Spielverlauf beeinflusste (liga3-online.de).
Zusätzlich thematisierte Rafati das Elfmeter-Urteil im Spiel zwischen Köln und Dortmund II, das von Schiedsrichter Hildenbrand vergeben wurde, während im Kontext anderer Spieldynamiken Fehlentscheidungen die Runde machten. Insgesamt ergab sich ein Bild, das die Notwendigkeit einer genauen Überprüfung der Schiedsrichterentscheidungen unterstreicht, da unglückliche Entscheidungen nicht nur die Spiele beeinflussen, sondern auch die Atmosphäre auf den Rängen aufheizen können.
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