Die Luft für den Trainer von Hansa Rostock, Bernd Hollerbach, wird dünner! Nach einer katastrophalen Serie und der fünften Niederlage in elf Spielen hat der Verein die Reißleine gezogen und ihn freigestellt. Am Donnerstag gab der Verein bekannt, dass man unter dem Druck der aktuellen Tabelle – Rostock befindet sich auf dem 18. Platz der 3. Liga – schnellstens reagieren musste. „Wir brauchen einen neuen Impuls, um die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen“, erklärte Amir Shapourzadeh, Direktor Profifußball, und verleitete mit dieser Aussage zu schockierten Reaktionen unter Fans und Kritikern.
Hollerbach, der erst im Sommer nach dem Abstieg aus der 2. Liga zu Hansa kam, bedauert das Ende seiner Zeit in Rostock: „Ich habe alles gegeben, um die Kogge wieder auf Kurs zu bringen.“ Die Unterstützung von >2500< RWE-Fans wird bei dem kommenden Duell am Samstag (14 Uhr, MagentaSport) gegen Rot-Weiss Essen eine entscheidende Rolle spielen. Die Initiative der Fans zeigt eindringlich, wie groß das Interesse und der Druck auf die Mannschaft ist.
Drückende Erwartungen im Ostseestadion
Bevor die Gäste aus Essen das Ostseestadion betreten, bleibt die Spannung greifbar. Nach einer enttäuschenden Niederlage gegen SC Verl befindet sich auch Rot-Weiss Essen unter Druck, immerhin stehen sie nur einen Platz über den Abstiegsrängen. Torwart Jakob Golz hat bereits klargestellt: „Drei Punkte in Rostock sind Pflicht!“ Die Unterstützung der gleichsam leidenschaftlichen Essener Fans, die in einem Sonderzug zum Spiel reisen, könnte der Schlüssel zum Erfolg sein, um den eigenen Abwärtstrend zu stoppen.
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