Im Rostocker Seehafen sorgt ein Vorfall mit dem Öltanker „Annika“ für Aufregung. Nach einem verheerenden Brand an Bord wurden Bedenken hinsichtlich möglicher Schäden am Schiff laut. Bislang ist unklar, was genau das Feuer verursacht hat. Die letzten Flammen konnten in der Nacht gelöscht werden, doch die Brandermittlungen sind noch nicht vollständig angelaufen.
Die Bergungsarbeiten des hängigen Tankers waren eine große Herausforderung. Schlepper haben das strande Schiff in den Hafen von Rostock gebracht, nachdem es in der Nacht von der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns eintrafen. Behörden bitten um Geduld: Um die genauen Brandursachen untersuchen zu können, müssen die giftigen Gase, die beim Feuer freigesetzt wurden, etwa 48 Stunden abklingen. Die genaue Überprüfung im Inneren des Schiffs steht also noch aus.
Besatzung sicher
Gute Nachrichten für die Besatzung: Alle sieben Mitglieder des 73 Meter langen Tankers konnten mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen werden. Einige von ihnen hatten Rauchgase eingeatmet, was eine ärztliche Behandlung erforderlich machte. Der umfangreiche Lösch- und Rettungseinsatz umfasste insgesamt 120 Einsatzkräfte, die sich koordinieren mussten, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Der Brand stellt nicht nur eine akute Gefahr dar, sondern wirft auch Fragen zur Sicherheit und den nötigen Schutzmaßnahmen auf. Wie genau es zu diesem gefährlichen Vorfall kommen konnte, bleibt vorerst ein Rätsel. Für weitere Informationen steht die detaillierte Berichterstattung bereit, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.deutschlandfunk.de.