Rostock

Moster liest über Arktis-Sehnsucht: Ein Abend voller Einsichten!

In der Kunsthalle Rostock findet aktuell eine spannende Ausstellung unter dem Titel „Vom Licht ins Dunkel, vom Dunkel ins Licht“ statt. Diese Woche steht ein besonderes Ereignis an: Der bekannte Autor Stefan Moster wird am Freitag, dem 18. Oktober 2024, um 19 Uhr aus seinem neuen Buch „Das Fundament des Eisbergs“ lesen. In diesem Werk geht es um die menschliche Sehnsucht nach der Arktis, ein Thema, das in unserer heutigen Zeit von großem Interesse ist.

In seinem Buch thematisiert Moster die Abwesenheit seiner lang ersehnten Nordreise und den damit verbundenen Wunsch, die Arktis, ihre Schönheit und ihre Gefahren zu entdecken – jedoch nicht auf herkömmliche Art und Weise wie auf einem Schiff, sondern vielmehr durch Träumen und Lesen. Der Autor beleuchtet sowohl die historischen Polarhelden als auch die heutigen Forschenden und lässt den Leser in eine Welt voller eisiger Weiten und nächtlicher Dunkelheit eintauchen. Seine persönlichen Erfahrungen – vom kühlen Nordwind bis hin zu den faszinierenden Polarlichtern – werden Teil dieser bemerkenswerten Erzählung.

Verbindung zur Künstlerin Christin Wilcken

Interestingly, in seiner Betrachtung der Naturerfahrung geht Stefan Moster mit der Künstlerin Christin Wilcken Hand in Hand. Wilcken präsentiert ebenfalls ihre Arbeiten in der Kunsthalle, und ihr künstlerisches Schaffen zielt darauf ab, die Freude am Entdecken zu betonen, ähnlich wie es auch Mosters Werk tut. Beide erkennen und zeigen die fragilen Beziehungen zwischen Mensch und Natur und laden die Besucher der Ausstellung ein, ihre Sichtweise auf das Zusammenspiel von Licht und Dunkelheit zu hinterfragen.

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Die Werke von Wilcken, die durch Recherche und reflektierendes Denken geprägt sind, stehen gleichzeitig zur Lesung von Moster im Kontext. Er beschreibt in seinem Buch eindrücklich, wie unkontrollierbar die Veränderungen in der Arktis für die Menschheit sind, und so eröffnet er neue Perspektiven auf unsere Interaktion mit der Natur. Die Werke von Wilcken, die diese Themen visuell umsetzen, sind noch bis zum 5. Januar 2025 zu besichtigen.

Stefan Moster, gebürtig aus Mainz und seit vielen Jahren in Berlin sowie dem finnischen Porvoo ansässig, hat sich als Autor und Übersetzer einen Namen gemacht. Neben seiner Lesung bringt er eine Reihe von Auszeichnungen mit, darunter der Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis für seine übersetzerische Arbeit. Neben der Lesung am 18. Oktober wird die Kunsthistorikerin Judith Elisabeth Weiss am 24. November 2024 einen Vortrag mit dem Titel „Black is beautiful. Von der Nacht zum Schwarzen Bild“ halten, gefolgt von der Vorstellung eines Werkkatalogs zur Ausstellung.

Die Verbindung zwischen Literatur und bildender Kunst in dieser Veranstaltung macht sie zu einem seltenen Erlebnis, das sowohl Kunstliebhaber als auch Leseratten begeistert. Wer also die Gelegenheit hat, an diesem besonderen Abend teilzunehmen, sollte sich diesen Termin nicht entgehen lassen. Mehr Informationen zur Ausstellung und zur Lesung seien allen Interessierten ans Herz gelegt, beispielsweise auf rathaus.rostock.de.

Quelle/Referenz
rathaus.rostock.de

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