Im Rahmen des Bürgerfestes zum Tag der Deutschen Einheit 2024 wird Professor Olaf Wolkenhauer, Inhaber des Lehrstuhls für Systembiologie und Bioinformatik an der Universität Rostock, eine Einführung in die Welt der Künstlichen Intelligenz (KI) geben. Dieses Event findet am 3. Oktober in Schwerin statt und soll die Bedeutung der Wissenschaft und der interdisziplinären Zusammenarbeit betonen.
Olaf Wolkenhauer ist ein herausragender Wissenschaftler, der nicht nur seine Expertise in der Analyse komplexer Systeme einbringt, sondern auch seine Internationalität durch unzählige Projekte und Kooperationen weltweit demonstriert. Der Professor, der mit einer Körpergröße von 2,11 Metern auffällt, hat eine besondere Verbindung zu seiner Heimat im Norden Deutschlands, die sich auch in seinem Engagement zur Förderung von Wissenschaft und Bildung in der Region widerspiegelt.
„Heimat von Welt“
Der Slogan „Heimat von Welt“, ursprünglich vom Planungsverband der Region Rostock geprägt, steht als Leitmotiv für Wolkenhauers Lebens- und Arbeitsweise. „Das kombiniert das Gefühl der Heimat mit der Offenheit gegenüber internationalen Einflüssen“, erklärt der 58-Jährige, der seine Wurzeln in Norddeutschland fest verankert sieht. Seine Studienzeit und mehrere Berufsjahre im Ausland haben ihn zwar geprägt, doch Rostock ist für ihn der Ort, wo er sich wirklich zuhause fühlt.
In seiner Forschung beschäftigt sich Wolkenhauer vor allem mit mathematischen Modellen, die helfen, Muster in komplexen Daten zu identifizieren. Dies erweist sich beispielsweise als nützlich in der medizinischen Diagnostik, wo aus verschiedenen Faktoren wie Körpergröße und Blutwerten Rückschlüsse auf den Gesundheitszustand gezogen werden können. Angesichts des rasanten Fortschritts in der KI sieht Wolkenhauer enormes Potenzial, das nicht nur in der Theorie, sondern auch in der Praxis bewiesen werden kann.
Als Mentor sieht er es als seine Aufgabe, junge Menschen zu ermutigen, sich mit diesen Technologien auseinanderzusetzen. „Mathematik ist die Sprache des Denkens!“, sagt er und betont, dass jeder Schüler, egal woher, mit KI Schritt halten kann, sofern er die richtige Ausbildung erhält. Diese Botschaft will er nicht nur während seiner Vorträge verbreiten, sondern auch durch persönlichen Austausch mit Schülern in der Region.
Ein Blick in die Zukunft der KI
Wolkenhauer ist überzeugt, dass die nächste Generation von Schülern und Studenten in Mecklenburg-Vorpommern die Tools in der Hand hat, um in der Welt der Daten und Informationen zu bestehen. „Ein Laptop und ein Internetanschluss genügen, um die Weichen für die Zukunft zu stellen“, erklärt er optimistisch. Doch er warnt auch, dass internationale Kooperation entscheidend sei, um die Entwicklungen in der KI voranzubringen.
„Wir müssen junge Talente fördern und ihnen die Möglichkeit geben, in einem internationalen Umfeld zu arbeiten. Jeder kann ein Problemlöser sein“, sagt Wolkenhauer. Durch seine Rolle als Wissenschaftler und Ausbilder möchte er die Neugier und Begeisterung der Jugendlichen für Naturwissenschaften und Technik wecken und sie für die Herausforderungen der Zukunft rüsten.
Das Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit wird vom 2. bis 4. Oktober 2024 in Schwerin stattfinden, und die Universität Rostock wird dabei gemeinsam mit anderen Hochschulen auf der Ländermeile Mecklenburg-Vorpommern am Pfaffenteich vertreten sein. Wolkenhauer und sein Team haben ein vielfältiges Programm vorbereitet, um nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die regionale Identität zu feiern und zu fördern. Diese Interaktion zwischen Heimat und Internationalität soll besonders im Fokus stehen.
Für weitere Informationen über die Beiträge der Universität Rostock beim Bürgerfest gibt es umfassende Details auf den offiziellen Seiten der Hochschule sowie in lokalen Berichten. Es bleibt spannend zu verfolgen, welche weiteren Einblicke Wolkenhauer und seine Kollegen der Öffentlichkeit bieten werden.
Wissenschaftlicher Ansprechpartner: Professor Olaf Wolkenhauer, Institut für Informatik, Universität Rostock, E-Mail: olaf.wolkenhauer@uni-rostock.de. Für mehr Informationen über die Entwicklungen in der KI und die Aktivitäten der Universität Rostock, siehe die Berichterstattung auf nachrichten.idw-online.de.
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