Warnemünde steht im Fokus, denn eine hitzige Debatte um die mögliche Einführung einer Kurtaxe für Hunde erregt die Gemüter der Tierbesitzer! Während die Sonne am strahlend blauen Himmel scheint und Hundefreunde mit ihren Vierbeinern die Strände genießen, fragen sich viele: Wäre eine zusätzliche Gebühr für unsere pelzigen Freunde in Ordnung? Einige Urlauber sind empört über den Gedanken, während andere der Idee positiv gegenüberstehen!
Ein schockierter Michael Frenzel aus Dresden, der mit seinem Labrador Kurti nach Warnemünde gereist ist, kann es kaum fassen: „Das würde ja Ausmaße annehmen, das geht gar nicht!“ Seine Frau Carola stimmt ihm zu und kritisiert die Verhältnisse an den Hundestränden: „Die sind am anderen Ende des Strandes und total unaufgeräumt!“ Die Vorurteile in den Köpfen der Hundebesitzer scheinen tief zu sitzen, doch nicht alle zeigen sich so negativ eingestellt.
Positive Stimmen für die Hundekurtaxe
Anja Oderbach, die mit ihrer Mischlingshündin Kira unterwegs ist, findet die Idee gut, solange es Gegenleistungen gibt, wie etwa die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs für die Hunde. Auch Andreas Weigelt und Jutta Hepp sehen eine Hundekurtaxe als objektiv an, wenn dafür ordentliche Leistungen wie eingezäunte Hundeflächen und kostenlose Kotbeutel bereitgestellt werden. „Dann muss dafür aber auch etwas geboten werden!“ sagt Weigelt. Karsten Ziegler, Mitglied des Warnemünder Ortsbeirates, fordert sogar Ordnung durch diese Maßnahme: „Ich bin absolut dafür, vielleicht herrscht dann endlich mal Zucht und Ordnung!“
Die Kosten, die in anderen Ostseebädern bereits für Hunde erhoben werden, sind durchaus imponerend: Auf Rügen zahlen die Hundebesitzer an den beliebtesten Stränden bereits von 30 Cent bis zu 1 Euro pro Tag! Orte wie Sellin erheben sogar 53 Cent täglich. Die Diskussion um die Hundekurtaxe in Warnemünde wird also sicherlich nicht enden, die Wellen sind noch lange nicht geglättet!