Nach einem intensiven Polizeieinsatz am Sonntag in Bentwisch, bei dem die Sicherheitskräfte nach mehreren Tätern suchten, gibt es nun neue Entwicklungen. Die Situation begann, als Zollbeamte einen verdächtigen Wagen im Rostocker Überseehafen kontrollieren wollten, aber die Insassen flüchteten, was zu einer rasanten Verfolgungsjagd führte. In diesem Zusammenhang sticht die Entdeckung eines mutmaßlichen Fluchtfahrzeugs hervor.
Das Auto, ein Wagen mit schwedischen Kennzeichen, wurde auf einem Waldparkplatz in Gelbensande gefunden. Nach Informationen der Polizei konnten die Fluchtfahrer den Kontrolleuren entkommen, aber nicht alle. Einer der drei Verdächtigen sprang während der Verfolgung aus dem Fahrzeug und warf einen Rucksack ab, der später als zentraler Beweis betrachtet wurde. In diesem Rucksack befanden sich sechs Schusswaffen sowie zahlreiche Magazine.
Fundort des Autos
Der Parkplatz am Schlossweg in Gelbensande wurde umgehend weiträumig gesperrt, nachdem Anwohner den Wagen bemerkt und die Polizei verständigt hatten. Einsatzkräfte des Munitionsbergungsdienstes kamen ebenfalls zum Einsatz. Diese untersuchten das Fahrzeug mit einem ferngesteuerten Roboter, um potenzielle Gefahren auszuschließen. Über Seile gelang es den Beamten schließlich, den Wagen aus der Ferne zu öffnen. Trotz intensiver Untersuchungen wurde jedoch nichts Auffälliges im Fahrzeug entdeckt, sodass der Wagen beschlagnahmt und abgeschleppt wurde.
Unterdessen wurde der geflüchtete Albaner, der aus dem Fluchtfahrzeug gesprungen war, festgenommen. Ein Haftbefehl wurde bereits gegen ihn erlassen, während die Ermittlungen weiterhin im Gange sind, um die anderen Täter zu identifizieren und ggf. weitere Details über die Hintergründe der Flucht zu erfahren. Der Vorfall wirft Fragen über die Sicherheit im Raum Rostock auf und es bleibt abzuwarten, welche weiteren Erkenntnisse aus den laufenden Ermittlungen gewonnen werden können, berichtete www.nordkurier.de.
Die Aufklärung der Vorgänge rund um den Waffendepot im Rucksack und die damit verbundenen Aktivitäten der Verdächtigen steht im Fokus der Ermittlungsteams, die nun die nächsten Schritte planen, um eine umfassende Aufklärung des Vorfalls zu gewährleisten.