Ein Spektakel der besonderen Art erlebte die Stadt Rehna am Samstagabend! Hunderte von Menschen strömten zum 34. Martensmannfest, wo Bürgermeister Martin Reininghaus und der neue Lübecker Bote, Stefan Pagel, die Hauptakteure waren. Pagel, der erst seit wenigen Monaten in Rehna lebt, wurde herzlich von den Rehnaern empfangen. „Ich habe mich hier immer sehr wohlgefühlt, jetzt freue ich mich, die Rehnaer als Nachbarn begrüßen zu dürfen“, erklärte er auf der Bühne im Klosterinnenhof.
Die Feierlichkeiten waren geprägt von einer tiefen Verbundenheit zur Tradition. Reininghaus erzählte von der Geschichte des Martensmannes und der Lieferung eines Fasses Rotspon, das einst in die Landeshauptstadt gebracht wurde. „Das waren nicht nur 50 Liter Wein, sondern sogar 145 Liter!“, staunte der Bürgermeister. Er bezeichnete das Fest als ein Zeichen der „nachbarschaftlichen Freundschaft“ und betonte die Bedeutung des Zusammenhalts in der Gemeinschaft. „Der Zusammenhalt der Menschen wird immer wichtiger. Das ist in den vergangenen Jahren nach und nach verloren gegangen“, warnte er eindringlich.
Ein Fest für Generationen
Die Atmosphäre war elektrisierend! Über 2000 Besucher feierten bis spät in die Nacht mit Live-Musik, Tanz und einem beeindruckenden Feuerwerk. Uwe Hüttner, Bürgermeister der Partnerstadt Holm, war begeistert von der „lebendigen“ Stadt Rehna und bemerkte, dass ein solches Fest in seiner Heimat undenkbar wäre. „Hier erlebe ich das seit Jahrzehnten jedes Jahr. Mittlerweile ist es ein Fest für Generationen“, sagte er. Der Martensmann setzte seine Reise am Sonntag nach Schwerin fort, wo der Rotwein schließlich seine Bestimmung fand.