In der Fußball-Verbandsliga könnte der Kontrast zwischen den beiden Teams nicht größer sein. Der 1. FC Neubrandenburg kämpft momentan mit einer Sieglosserie von vier Partien, während der Aufsteiger Penzliner SV sich über drei Siege in den letzten vier Spielen freuen kann. Diese Erfolge haben den Penzlinern nicht nur wertvolle Punkte eingebracht, sondern sie haben zudem in der Tabelle an den Neubrandenburgern vorbeigezogen und stehen nun mit zehn Punkten auf dem sechsten Platz. Neubrandenburg hingegen muss sich mit nur zwei Punkten weniger und dem neunten Rang abfinden.
Die Neubrandenburger sind fest entschlossen, diesen Negativtrend zu stoppen. Am kommenden Samstag um 13 Uhr empfangen sie im neu.sw-Stadion den Penzliner SV. Daniel Nawotke, der Spielertrainer des FCN, äußert die Hoffnung, dass seine Mannschaft die Wende einleitet und den ersten Sieg in der Liga von 2023 einfährt. Das Team konnte im Pokal bereits einen kleinen Erfolg verbuchen, als sie vergangenes Wochenende den SV Warnemünde mit 8:0 besiegten und ins Achtelfinale einziehen konnten. Diese Leistung motiviert die Mannschaft ungemein.
Hohe Erwartungen und demütige Herangehensweise
Obwohl der 8:0-Sieg im Pokal vielversprechend war, warnt Nawotke davor, sich darauf auszuruhen. „In den letzten Ligaspielen haben wir immer wieder Probleme gehabt. Wir müssen Geduld haben und Schritt für Schritt vorankommen,“ betont Nawotke. Die knappe 0:1-Niederlage gegen Malchow war bereits eine Art kleiner Lichtblick, und der Trainer hofft, dass das Team nun aus diesem Tiefschlag lernen kann.
Die bevorstehende Begegnung gegen Penzlin wird nicht einfach, da Nawotke das gegnerische Team als „gefährliche Mannschaft“ einstuft. „Penzlin hat sowohl talentierte Einzelspieler als auch einen starken Teamzusammenhalt. Sie bringen viel Leidenschaft auf das Feld“, erklärt er. Der FCN-Trainer plant, in das Spiel mit Respekt und Demut zu gehen.
Ein Lichtblick für die Neubrandenburger ist, dass die personelle Situation sich positiv entwickelt hat. „Endlich kann ich wieder auf alle Spieler zurückgreifen, das gibt uns einen guten Schub,“ so Nawotke. Mit einer vollständigen Mannschaft im Rücken sehen die Neubrandenburger optimistisch der Begegnung entgegen, in der sie die chance wahrnehmen wollen, wieder in die Erfolgsspur zu finden.
Das Team steht unter Druck, die Fans erwarten eine Reaktion und den ersten Sieg nach längerer Durststrecke. Für den FCN wird es darauf ankommen, die positiven Elemente aus dem Pokalspiel ins Ligageschehen zu übertragen und sich gegen einen starken Gegner durchzusetzen. Es bleibt abzuwarten, ob die Worte von Trainer Nawotke über die Demut und den Willen der Mannschaft am Samstag in tatkräftigen Einsatz umgesetzt werden können. Ein voller Erfolg gegen Penzlin könnte der Anfang einer positiven Wendung in der Saison sein und endlich die Freude zurück ins neu.sw-Stadion bringen.
Weitere Details zu dieser spannenden Begegnung werden im Laufe der Woche bekanntgegeben, während Spieler und Trainer fieberhaft an ihren Strategien arbeiten. Beobachter dürfen gespannt sein, ob es den Neubrandenburgern gelingt, das Blatt zu wenden und einen wichtigen Schritt in der Liga zu machen.