Drama am Hauptbahnhof Schwerin! Am Freitagabend sorgte ein waghalsiger Vorfall für Aufregung, als ein 36-jähriger Ukrainer sich an die Außentür des Regionalexpresses 4315 klammerte, kurz nachdem der Zug abgefahren war. Die Polizei berichtet von einer sofortigen Notbremsung, die der Lokführer einleitete, um Schlimmeres zu verhindern.
Mutige Reisende und schnelle Reaktionen
Ein aufmerksamer Bahnmitarbeiter bemerkte den gefährlichen Akt und informierte sofort den Lokführer sowie die Bundespolizei. Auch andere Fahrgäste waren Zeugen des Geschehens; ein Passagier versuchte, die Notbremse zu ziehen, konnte dies jedoch nicht vollständig umsetzen. Dank der schnellen Reaktion des Lokführers kam der Zug rechtzeitig zum Stehen, sodass der Mann unverletzt absteigen konnte.
Der Ukrainer erklärte den Beamten, er habe sich in einer „Notlage“ befunden, da sein Rucksack mit Wertsachen noch im Zug war. Glücklicherweise wurden ihm seine Sachen nach der polizeilichen Klärung übergeben. Der Vorfall führte jedoch zu erheblichen Störungen im Zugverkehr: Insgesamt mussten sechs Züge mit einer Verspätung von 97 Minuten rechnen.
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