Mecklenburgische Seenplatte

Göhren wandelt Hotel in Flüchtlingsunterkunft – Sorgen der Bürger wachsen

Ein ehemaliges Hotel bei Woldegk wird ab dem 1. November zur Gemeinschaftsunterkunft für Flüchtlinge umfunktioniert! Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte hat beschlossen, die bisherige Nutzung als Außenstelle der Friedländer Erstaufnahmeeinrichtung zu beenden. Stattdessen sollen hier Geflüchtete aller Nationalitäten untergebracht werden, jedoch keine Ukrainer mehr. Ein Schritt, der für Aufregung sorgt!

Die Stadt Woldegk wurde erst kürzlich über diese Veränderungen informiert. Bei einer Stadtvertretersitzung war auch der Sozialdezernent Michael Löffler anwesend, um die Details zu erläutern. Er betonte, dass die Unterbringung von Geflüchteten in Neubrandenburg bereits an ihre Grenzen stößt und man gezwungen ist, die Verteilung in andere Regionen zu fördern. „Wir haben ein Leistungslimit erreicht“, so Löffler. Die neue Unterkunft in Göhren wird 87 Plätze bieten, wobei man von einer maximalen Belegung von 75 Prozent ausgeht.

Sicherheit und soziale Betreuung garantiert

Um die Sicherheit zu gewährleisten, wird rund um die Uhr Wachpersonal in der Einrichtung präsent sein. Tagsüber wird zusätzlich eine soziale Betreuung angeboten. Anja Lentz-Becker vom AFZ Friedland appellierte an die Nachbarn, Offenheit gegenüber den neuen Bewohnern zu zeigen. „Ängste und Sorgen sind verständlich“, räumte sie ein, und bat um Dialog zwischen Anwohnern und der Einrichtung.

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Die ersten 20 Flüchtlinge sollen bis zum Jahresende ankommen, doch die Infrastruktur in Göhren lässt zu wünschen übrig. Ortsvorsteher Ralf Karberg äußerte Bedenken über die schlechte Anbindung und fehlende Einkaufsmöglichkeiten. „Wir sind der letzte Zipfel des Landkreises“, warnte er und erinnerte daran, dass es in der Vergangenheit bereits Schwierigkeiten mit der Beförderung von Flüchtlingen gegeben habe.

Einwohnerversammlung in Planung

Die Unsicherheiten bleiben, und um alle Fragen zu klären, wurde eine Einwohnerversammlung vorgeschlagen. Bürgermeister Tony Hyna unterstützt diesen Vorschlag und betont, dass die Bürger ein Recht auf Informationen haben. Ein Termin für die Versammlung wird bald bekanntgegeben. Die Situation in Göhren bleibt angespannt, und die kommenden Wochen könnten entscheidend sein!

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Quelle/Referenz
nordkurier.de

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