In Stralendorf brodelt die Situation in der Kita „Regenbogen“! Trotz aller Bemühungen der Gemeinde, das Problem mit dem unerträglichen Gestank und gesundheitsschädlichen Ausgasungen in den Griff zu bekommen, bleibt die Lage angespannt. Bürgermeister Helmut Richter ist frustriert: „Wir hatten wirklich sehr gehofft, dass wir das Problem lösen können. Doch leider glückt uns das nicht.“ Die Grenzwerte werden einfach nicht eingehalten!
Kita-Räume gesperrt: Ein Drama für die Kinder
Die Alarmglocken läuteten im November 2023, als das Gesundheitsamt des Landkreises Ludwigslust-Parchim vier von sieben Gruppenräumen der Kita sperrte. Die Kinder mussten in andere Gemeinden umgesiedelt werden, was die Situation nur noch komplizierter macht. „Eine Kita baut man nicht von heute auf morgen“, betont Richter, während die Probleme mit Schimmel und maroden Wänden sich häufen. Der Zustand ist so katastrophal, dass ein Teilabriss der einzige Ausweg scheint!
Der Bürgermeister erklärt, dass die Traufbleche, die eigentlich aus Zink sein sollten, durch einen fehlerhaften Inhaltsstoff korrodiert sind. Ein Dachdecker stellte fest, dass mehr als nur ein Austausch nötig war, und als das Dach dicht gemacht wurde, begann der Gestank in den darunterliegenden Räumen unerträglich zu werden. „Das war der Punkt, an dem der Landkreis eingreifen musste“, so Richter.
Kostenexplosion und Neubaupläne
Die Sanierung wird die Gemeinde schätzungsweise 120.000 Euro kosten, und das ist nur der Anfang! „Bis die neue Kita wirklich steht und genutzt werden kann, vergehen mindestens drei Jahre“, warnt Richter. Die Pläne für einen Neubau sind bereits in Arbeit, und die Volkssolidarität Schwerin-Westmecklenburg wird als Bauherr fungieren. Die neue Einrichtung soll ausschließlich für die Kinder der Gemeinde gedacht sein, während die Zukunft des alten Gebäudes noch ungewiss bleibt. „Vielleicht wird es ein Jugendclub“, spekuliert der Bürgermeister.