Ludwigslust-ParchimTechnologie

Drohnen im Einsatz: Waldbrandbekämpfung bei Parchim revolutioniert!

Ein dramatisches Unwetter braut sich über dem Waldgebiet Slater Tannen bei Parchim zusammen! Blitze zucken am Himmel und die Forst meldet mehrere Einschläge, die verheerende Brände auslösen könnten. In dieser angespannten Situation stehen die Katastrophenschützer und Feuerwehrleute aus Parchim und Eldenburg-Lübz bereit, um ihre Fähigkeiten im Kampf gegen Waldbrände zu testen. Bei Dunkelheit und in einem 14 Quadratkilometer großen Waldabschnitt müssen die rund 93 Einsatzkräfte Brandstellen aufspüren – und das mit Hilfe modernster Technologie!

Mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen fliegen über das Einsatzgebiet, um versteckte Glutnester zu entdecken. „In großen Waldgebieten ein Feuer zu finden, ist schwierig. Insbesondere bei Dunkelheit“, erklärt Enrico Bill, der Einsatzleiter. Die Drohnen bieten enorme Vorteile: In nur einer Stunde können fünf Geräte eine Fläche von etwa 300 Hektar absuchen. „Je schneller ein Feuer entdeckt ist, umso schneller kann ich auch mit der Bekämpfung beginnen“, betont Bill. Einmal lokalisiert, werden die genauen Koordinaten sofort an die Einsatzkräfte übermittelt.

Drohnen: Ein unverzichtbares Hilfsmittel

Die fliegenden Augen der Katastrophenschützer sind „goldwert“, besonders in munitionsbelasteten Gebieten wie Lübtheen. „Ich muss dann niemanden in die gefährlichen Areale reinschicken“, erklärt Bill. Doch die Einsatzmöglichkeiten der Drohnen beschränken sich nicht nur auf die Brandbekämpfung – sie wurden auch bereits bei der Suche nach Vermissten eingesetzt. Der Katastrophenschutz im Landkreis Ludwigslust-Parchim verfügt über fünf Drohnen, und viele Feuerwehren sind ebenfalls mit diesen innovativen Geräten ausgestattet.

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Während der Übung in den Slater Tannen wurde auch das Zusammenspiel der verschiedenen Einheiten trainiert. Die Einsatzkräfte mussten den Umgang mit speziellen Einsatzkarten für Waldbrände beherrschen und versteckte Kisten im Wald anhand von Koordinaten finden. Einsatzleiter Bill zeigt sich mit dem Ergebnis der Übung zufrieden: „Es ist sehr gut gelaufen. Alle Objekte wurden gefunden.“ Die Zukunft der Brandbekämpfung hat begonnen – und sie fliegt hoch über den Wäldern!

Quelle/Referenz
nordkurier.de

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