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Dramatische Flucht am Rostocker Hafen: Drei Männer mit Waffen auf der Flucht!

Drei Männer fliehen vor der Polizei am Rostocker Überseehafen, lassen einen Rucksack mit sechs Schusswaffen zurück – ein 38-Jähriger in U-Haft steht wegen bandenmäßigen Waffenhandels unter Verdacht!

Am Überseehafen in Rostock kam es zu einem brisanten Vorfall, als drei Männer vor der Polizei flüchteten und zurückgelassene Waffen entdeckten wurden. Dies hat nun zu einem Haftbefehl gegen einen 38-jährigen schwedischen Staatsbürger geführt, der verdächtigt wird, bandenmäßigen Waffenhandel zu betreiben.

Der Vorfall ereignete sich, als die Polizei am Sonntag eine Kontrolle durchführte. Der Verdächtige und seine mutmaßlichen Komplizen versuchten, einer Zollkontrolle zu entkommen, indem sie mit ihrem Fahrzeug flohen. Auf der Flucht stieg der Mann in Bentwisch, einer kleinen Gemeinde östlich von Rostock, aus dem Auto aus. Dort hinterließ er einen Rucksack, der später eine Vielzahl von Waffen enthielt. Diese Entscheidung, das Gepäck liegenzulassen, könnte sich als fataler Fehler herausstellen.

Waffenfund und Verhaftung

Der Rucksack, der auf einem Grundstück deponiert wurde, stellte sich als voller Schatz heraus – der Munitionsbergungsdienst fand darin sechs Schusswaffen sowie elf Magazine mit Munition. Die Behörden gehen davon aus, dass diese Waffen für den Verkauf bestimmt waren. Nach den mutmaßlichen Komplizen, die in einem Auto mit schwedischem Kennzeichen unterwegs waren, wird derzeit intensiv gefahndet.

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Die Polizei konnte den 38-Jährigen wenig später in einem Regionalzug bei Hagenow festnehmen. Diese Festnahme könnte entscheidend für die laufenden Ermittlungen sein. Die Ermittlungen selbst werden vom Zollfahndungsamt Hamburg geleitet, beteiligt sind jedoch auch Kräfte der Bundespolizei und der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern.

Ein Aspekt, der dem Polizeieinsatz eine zusätzliche Dramatik verlieh, war die Gefahr, die von dem zurückgelassenen Rucksack ausgehen könnte. Aus diesem Grund wurde der Munitionsbergungsdienst hinzugezogen. In Bentwisch waren während der Ermittlungen 21 Anwohner gezwungen, ihre Wohnungen vorübergehend zu verlassen. Nach einer sorgfältigen Prüfung konnte jedoch eine konkrete Gefahr für die Bevölkerung ausgeschlossen werden.

Der Haftbefehl gegen den 38-Jährigen wurde vom Amtsgericht Rostock ausgestellt und reflektiert die Ernsthaftigkeit der Situation. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, die weiteren Hintergründe zu klären und die anderen Verdächtigen zu finden. Diese Entwicklungen sind ein weiteres Beispiel für die anhaltenden Probleme im Bereich des illegalen Waffenhandels.

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Die Geschehnisse rund um den Rostocker Überseehafen verdeutlichen die Komplexität und Gefahr, die mit dem illegalen Waffenhandel verbunden sind. Für die Behörden wird es entscheidend sein, diese Täter und möglicherweise weitere Netzwerke zu identifizieren, bevor mehr gefährliche Waffen in Umlauf kommen können. Mehr Details zu diesem Vorfall sind auf www.welt.de nachzulesen.

dpa-infocom GmbH

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