Im Spiel gegen Greifswald konnte Artur Mergel, der neue Angreifer des Chemnitzer FC, in der 8. Minute sein erstes Regionalliga-Tor erzielen und damit einen wichtigen Schritt in seiner neuen Karriere setzen. Der 28-Jährige, der in dieser Saison vom FC Rot-Weiß Erfurt zu den Himmelblauen gewechselt war, zeigte sich überglücklich über sein Erfolgserlebnis.
„Die Befreiung war riesig, der Jubel groß“, beschrieb Mergel seine Gefühle nach dem Treffer. Der Stürmer gab zu, dass er sich selbst unter Druck setzte, da er seinem neuen Team helfen möchte. „Ich mache mir selbst sehr viel Druck: ein neuer Verein, du willst der Mannschaft helfen. Doch ich hätte lieber nicht getroffen und dafür drei Punkte mitgenommen“, äußerte Mergel im Gespräch mit TAG24.
Der Verlauf des Spiels und die nächsten Herausforderungen
Das 1:1-Unentschieden gegen Greifswald bedeutete das dritte Remis in Folge für den Chemnitzer FC. Mergel berichtete, dass die Mannschaft stark verteidigt habe, aber dennoch nicht in der Lage war, das zweite Tor zu erzielen. „Wir haben es leider verpasst, das zweite Tor nachzulegen. Die Konter-Möglichkeiten waren da“, erklärte er. Trotz des Aufwands konnten sie sich jedoch nicht für die harte Arbeit belohnen.
Der Teamgeist unter den Spielern ist spürbar, insbesondere in Zeiten, in denen die Ergebnisse nicht stimmen. Mergel ist überzeugt, dass die Mannschaft aus dieser schwierigen Phase herauskommen wird. „Jedem ist bewusst, in welcher Situation wir sind. Das schweißt uns irgendwo noch etwas mehr zusammen“, so der Stürmer. „Wir trainieren gut und hart, damit wir erfolgreich sind.“
Die nächsten Begegnungen als Schlüssel zur Trendwende
Blickt man auf die nächsten Spiele gegen Luckenwalde und Plauen, wird Mergels Entschlossenheit deutlich: „Wir gehen jedes Spiel, auch das in Luckenwalde und daheim gegen Plauen, so an, als ob es ein Finale ist.“ Die Spieler sind sich der Bedeutung dieser Begegnungen bewusst und streben nach einem dringend benötigten Erfolg. „Ein Erfolgserlebnis wäre extrem wichtig für uns“, erklärte Mergel weiter.
Die Regionalliga Nordost bietet zahlreiche Herausforderungen, und Mergel weiß, dass jeder Gegner gefährlich sein kann: „In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Das sieht man Woche für Woche.“ Diese Erkenntnis der Spielstärke aller Teams macht es schwierig, sich auf die Tabelle zu konzentrieren, statt auf die eigene Leistung.
Die anstehende Saison birgt sowohl Risiken als auch Chancen für den Chemnitzer FC. Mergel blickt optimistisch in die Zukunft und glaubt fest daran, dass sie die Trendwende schaffen können. Sein persönliches Ziel ist es, nicht nur für sich selbst, sondern für das gesamte Team eine Schlüsselrolle zu spielen. Dies wird einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg der Himmelblauen in den kommenden Wochen haben, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Mannschaft entwickeln wird.
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