In einem aufregenden Moment der Archäologie hat ein Baggerfahrer in Schwäbisch Hall einen sensationellen Fund gemacht: einen Mammutstoßzahn, der bis zu 115.000 Jahre alt sein könnte! Luis Hauner, der bei Bauarbeiten in einem Wohngebiet tätig war, entdeckte das beeindruckende Relikt und löste damit eine Welle der Faszination aus. Der Zahn wird nun eingehend untersucht, um mehr über das Leben des majestätischen Tieres in der letzten Eiszeit zu erfahren.
Die Entdeckung geschah vor etwa drei Wochen, als Hauner mit seinem Bagger auf etwas Organisches stieß. Zunächst war sein Vorgesetzter skeptisch und riet ihm, den Fund zu ignorieren, da er Sprengstoff vermutete. Doch Hauner wusste sofort, dass er etwas Außergewöhnliches entdeckt hatte. „Anfangs durfte ich noch niemandem etwas sagen“, erzählte er. Die Aufregung war groß, und selbst seine Familie konnte kaum glauben, was sie hörte, als er ihnen Bilder schickte.
Archäologische Untersuchungen beginnen
Der Mammutzahn wird nun vom Landesamt für Denkmalpflege untersucht. Archäologin Yvonne Tafelmaier schätzt, dass der Zahn zwischen 20.000 und 115.000 Jahre alt ist. „Der Zahn muss jetzt erst einmal ordentlich gewaschen und gesäubert werden“, erklärte Tafelmaier. Die Untersuchung wird an der Universität Tübingen fortgesetzt, um das genaue Alter und die Geschichte des Mammuts zu bestimmen. Es ist nicht der erste Fund dieser Art in der Region; bereits in den 1970er Jahren wurden Mammutüberreste beim Bau des Landratsamts entdeckt.
Der Fund hat nicht nur die Archäologen begeistert, sondern auch die Neugier der Öffentlichkeit geweckt. Luis Hauner wird für seinen bemerkenswerten Fund in die Geschichtsbücher eingehen – das Mammut trägt jetzt den Namen „Luis“. Ein wahrhaft historischer Moment, der die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart auf eindrucksvolle Weise verdeutlicht!
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