Lüneburg steht wieder einmal im Zeichen der Zeitumstellung! In der Nacht zu Sonntag, wenn die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt werden, schlagen nicht nur die Uhren, sondern auch die Herzen der Norddeutschen in Protest. Der Uhrenmacher Artus Knabe ist ein klarer Gegner dieser lästigen Tradition und erklärt: „Ich bin kein Fan“. Am Montagmorgen wird es in seinem Geschäft eine wahre Aktion geben, denn sage und schreibe 100 Quarzuhren müssen händisch umgestellt werden!
Die Unzufriedenheit zieht sich durch die gesamte Region. Laut einer brandneuen Forsa-Umfrage im Auftrag der DAK lehnen satte 79 Prozent der Norddeutschen die Zeitumstellung ab! Da fragt man sich, warum das Land sich immer noch quält, wenn ein Großteil der Bevölkerung nicht einverstanden ist. Besonders alarmierend ist, dass die negativen Auswirkungen der Zeitumstellung nicht nur ärgerlich, sondern auch gesundheitlich sind. Mehr Frauen als Männer kämpfen mit Schlafstörungen und Müdigkeit, während 81 Prozent der Betroffenen darüber klagen, unter den Folgen zu leiden!
Umfrage deckt auf: Weibliche Betroffene leiden stärker
Ein besonders besorgniserregender Befund der Umfrage ist, dass 37 Prozent der Frauen unter gesundheitlichen Problemen aufgrund der Zeitumstellung leiden, im Vergleich zu nur 22 Prozent der Männer. Viele klagen darüber, wie die Zeitumstellung ihr Leben beeinträchtigt hat: Fast jeder Fünfte kam schon einmal zu spät zur Arbeit und drei Viertel der Befragten fordern eine Abschaffung dieser lästigen Praxis! Die Stimmen werden lauter und die Zeit scheint reif zu sein für einen Wandel – nicht nur bei den Uhren!