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Lübeck im Derby-Schock: Sicherheit im Stadion nach Fanchaos gefragt!

Lübeck. Schockierende Szenen beim 147. Lübecker Fußball-Derby! Nach dem packenden Duell zwischen 1. FC Phönix Lübeck und VfB Lübeck am 6. Oktober (1:1) zog die Hansestadt nun ein offizielles Fazit zum turbulenten Verlauf des Spiels. In einer am Mittwoch veröffentlichten Pressemeldung enthüllt die Stadt die erschreckenden Details aus Gesprächen zwischen Stadtvertretern, Polizei und dem Heimverein, die nach den gewaltsamen Vorfällen rund um das Spiel getroffen wurden.

Die Stadionatmosphäre wurde von der aggressive Fanpräsenz der Gästefans maßgeblich geprägt, was für heftige Diskussionen sorgte. Während der Phönix von einem schockierenden „Blocksturm“ der VfB-Fans sprach, wies der VfB den Vorwurf zurück und betonte, dass viele ihrer Anhänger regulär Tickets im Heimbereich erworben hätten. Die Stadt blieb vage und betonte lediglich, dass die Teilnehmer eines Fanmarsches „Gefahrensituationen“ im Stadion auslösten. Spannungen zwischen den Vereinslagern kommen hier deutlich zum Vorschein!

Einlass lief „nicht wie vorgesehen“

Das Chaos begann bereits beim Einlass! Obwohl der Fanmarsch der VfB-Anhänger störungsfrei verlief, kam es beim Zugang zum Stadion zu einem bedrohlichen Gedränge, das die Sicherheitskräfte nicht rechtzeitig in den Griff bekamen. Die gefährliche Situation führte zu Verzögerungen im Spielablauf, aber der Schiedsrichter hatte letztlich keine Wahl – das Spiel wurde trotzdem angepfiffen! Die Stadt stellte fest, dass die Fans gemeinschaftlich in den Tribünenbereich drängten, was angesichts des Gedränges im Eingangsbereich extrem gefährlich war.

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Doch die Aufarbeitung beschränkt sich nicht nur auf das Spiel selbst. Neben den Unruhen im Stadion ermittelt die Polizei auch wegen diverses Straftaten, von Sachbeschädigungen bis zu Körperverletzungen. Die Stadt gibt den Vereinen die Verantwortung, gegen gewaltbereite Fangruppen vorzugehen, eine Herausforderung, die bisher schwer zu meistern ist. Der VfB war bei den Gesprächen nicht vertreten und beklagte, dass die Analyse des Vorfalls ohne ihre Perspektive stattfand, obwohl ihre Fanbasis stark in den Fokus gerückt wurde.

VfB bei Gesprächen nicht dabei

Trotz alledem zeigen sich beide Vereine in Zukunft optimistisch. Der VfB äußerte, dass sie sicherstellen werden, dass bei zukünftigen Duellen die Sicherheitsvorkehrungen optimiert werden. Phönix Lübeck hingegen gibt der Stadt und der Polizei recht, ohne die Vorfälle weiter zu kommentieren. Der Fußball in Lübeck bleibt spannend – doch die Schatten dieser Gewaltvorfälle dürfen nicht ignoriert werden!

Quelle/Referenz
ln-online.de

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