Die Gebäudereiniger in Deutschland dürfen sich freuen! Ab Januar 2025 gibt es mehr Geld für die rund 700.000 Beschäftigten in der Branche. In einer spannenden vierten Tarifrunde in Köln einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaften auf eine Lohnerhöhung, die über zwei Jahre hinweg insgesamt 11,1 Prozent für Einsteiger bringen wird. Der Mindestlohn steigt von 13,50 Euro auf 14,25 Euro pro Stunde und erreicht im Januar 2026 sogar 15 Euro. Ein echter Lichtblick für alle, die in dieser wichtigen Branche arbeiten!
Doch das ist noch nicht alles! Auch die Fachkräfte profitieren von einer Erhöhung des Mindestlohns um 10,2 Prozent. Ab Januar 2025 wird der Tarif von 16,70 Euro auf 17,65 Euro angehoben und im folgenden Jahr auf 18,40 Euro steigen. Auch die Auszubildenden können sich über mehr Geld freuen: Die Vergütung im ersten Lehrjahr steigt von 900 auf 1000 Euro, im zweiten Lehrjahr von 1035 auf 1150 Euro und im dritten Lehrjahr von 1200 auf 1300 Euro. Ein echter Gewinn für die nächste Generation von Gebäudereinigern!
Verhandlungen mit Herausforderungen
Die Verhandlungen waren jedoch nicht ohne Schwierigkeiten. Ein 13. Monatseinkommen, das die Gewerkschaften gefordert hatten, konnte nicht durchgesetzt werden. Stattdessen wurde vereinbart, ab Ende 2025 Gespräche über einen möglichen Gewerkschaftsbonus ab 2027 zu führen. Christian Kloevekorn, Verhandlungsführer des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV), sprach von „harten, teils verhärteten Gesprächen“, die schließlich zu einem Kompromiss führten, der den aktuellen wirtschaftlichen und politischen Unsicherheiten Rechnung trägt.
Ulrike Laux, die Verhandlungsführerin der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), äußerte sich zufrieden über die erzielte Einkommenssteigerung von über elf Prozent, betonte jedoch, dass man sich „durchaus mehr vorstellen könnte“. Ein spannendes Ergebnis, das die Branche in den kommenden Jahren prägen wird!