
Am Donnerstag, den 3. April 2025, wurde die Feuerwehr Oberhausen zu einem Brand eines Lkw auf dem Gelände der GMVA Müllverbrennung Niederrhein alarmiert. Zahlreiche Anrufe meldeten eine starke Rauchentwicklung und Flammen aus dem Sattelauflieger, der Mischgut-Abfall transportierte. Der Fahrer des Lkw bemerkte den Brand zuerst im Rückspiegel und reagierte schnell, indem er den Sattelauflieger in einem ungefährdeten Bereich abstellte und die Verbindung zur Zugmaschine trennte.
Während der Brandbekämpfung erlitt der Fahrer leichte Rauchvergiftungen. Der Rettungsdienst versorgte ihn vor Ort und brachte ihn ins Krankenhaus. Vor Ort waren die Einheiten der Feuerwache 1 und die Freiwillige Feuerwehr im Einsatz. Berichten zufolge waren während des Brandes Knallgeräusche zu hören, vermutlich aufgrund hoher Temperaturen, die sogar zum Schmelzen der Metallwände des Aufliegers führten.
Effektive Brandbekämpfung
Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen und ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Bereiche verhindern. Hierbei wurde Löschschaum eingesetzt, um das Risiko einer Rückzündung auszuschließen. Ingesamt waren 19 Feuerwehrkräfte im Einsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bekommen. Die Brandursachenermittlung wird nun von der Polizei übernommen. Die Umweltbehörde hat ebenfalls Ermittlungen aufgenommen, um einen möglichen Austritt von Schadstoffen zu untersuchen, was in Anbetracht des Schadstoffgehalts des Ladeguts von großer Bedeutung ist.
Für den Verkehr relevante Hintergründe
Solche Vorfälle werfen Fragen zu den Sicherheitsstandards im Güterverkehr auf, insbesondere wenn man die kontinuierlich steigenden Energieverbrauchszahlen im deutschen Verkehrssektor betrachtet. Laut dem Umweltbundesamt betrug der Primärenergieverbrauch des Verkehrssektors im Jahr 2023 etwa 3.498 Petajoule, was ein Drittel des gesamten Primärenergieverbrauchs in Deutschland ausmacht. Besonders der Güterverkehr benötigte rund 35 % dieses Verbrauchs, was einen Anstieg von etwa 42 % seit 1995 darstellt.
Die effektive Nutzung von Energie und alternative Antriebe sind entscheidend für die Zukunft des Verkehrs. Die Verwendung umweltfreundlicherer Transportmethoden und Technologien ist nicht nur eine Frage der Sicherheit, sondern auch ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von Schadstoffemissionen und zur Förderung nachhaltigen Verkehrs. Elektrofahrzeuge spielen in dieser Diskussion eine zunehmend wichtige Rolle und haben 2023 einen Marktanteil von 14 % bei den Neuzulassungen erreicht.
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