
Am Donnerstag trat FDP-Chef Christian Lindner auf dem Rostocker Uniplatz auf, nachdem er zuvor in Greifswald von einer Frau mit einer Schaumtorte angegriffen worden war. Während seiner Rede in Rostock erklärte Lindner die politischen Ziele seiner Partei, wurde jedoch von einigen jungen Zuhörern gestört.
Am Mittwoch kam es in Deutschland zu einem Alarmstart von zwei Eurofightern. Dieser wurde ausgelöst durch eine Warnung des niederländischen Militärs vor einem vermeintlichen Drohnenflugobjekt im deutschen Luftraum. Die Piloten der Eurofighter konnten das angebliche Objekt jedoch schnell als Wetterballon aus Großbritannien identifizieren.
Verschwundene Verkehrsschilder und Gewalt gegen Obdachlose
In Rostock gibt es zunehmend Probleme mit dem Verschwinden von grünen Blechpfeilen an Ampeln, die aus der DDR-Zeit stammen. Eine aktuelle Studie weist darauf hin, dass diese Pfeile eine Gefahr für den Straßenverkehr darstellen. Immerhin sind in der Rövershäger Chaussee und am Werftdreieck noch einige dieser Pfeile vorhanden.
Streetworker Martin Bednarz äußerte sich geschockt über einen brutalen Überfall auf einen Obdachlosen, der kürzlich von Jugendlichen angegriffen wurde. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art, denn im vergangenen Jahr wurde ein Obdachloser mit einer Eisenstange attackiert. Bednarz hat bereits 13 obdachlosen Menschen geholfen, von der Straße zu kommen und ein neues Leben zu beginnen.
Hilfsangebote für Obdachlose in Rostock
Die Stadt Rostock bietet mehrere Hilfsangebote für Obdachlose an, darunter Notunterkünfte und Suppenküchen. Ein geplantes Projekt unter dem Namen "Housing First" soll Wohnungen für obdachlose Menschen bereitstellen. Jan, ein Obdachloser, lebt seit zehn Jahren auf der Straße und hat sich in einer Holzhütte im Stadtteil Lütten Klein niedergelassen. Er bezieht Sozialhilfe, verkauft die Straßenzeitung "Strohhalm" und sammelt Pfandflaschen.
Die Hilfsangebote in Rostock umfassen unter anderem Nachtasyle der Rostocker Stadtmission, die ausreichend Platz für obdachlose Menschen bieten. Hartwig Vogt von der Stadtmission betont, dass in Rostock niemand draußen bleiben muss. Die Begegnungsstätte "Bahnsteig 1" der Volkssolidarität ermöglicht den Menschen, warme Mahlzeiten zu genießen und ihre Wäsche zu waschen. Gleichzeitig erklärt Sozialsenator Steffen Bockhahn, dass die vorhandenen Hilfsangebote nicht für alle obdachlosen Menschen geeignet seien.
Der "Housing First" Ansatz sieht vor, dass Menschen zunächst eine Wohnung erhalten, um ihre Probleme zu lösen. Details zum Start dieses Programms in Rostock sind bislang noch nicht bekannt. Ein positives Beispiel ist die Familie Krüger (Name geändert), die Obdachlosigkeit erlebte und Unterkunft im Integrativen Betreuungszentrum der Stadtmission fand. Nach Stabilisierung ihres Alltags fanden sie mit Unterstützung von Sozialarbeitern eine neue Wohnung.
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