In einer beeindruckenden Festwoche hat Polen den 250. Geburtstag des renommierten Malers Caspar David Friedrich gefeiert. Die Veranstaltungen fanden in Stettin statt, wo das Polnische Nationalmuseum unter dem Motto "Tydzien Friederichowski" zahlreiche Aktivitäten präsentierte. Es gab Ausstellungen, Podiumsgespräche und sogar einen Kunstwettbewerb, bei dem 150 Werke eingereicht wurden, die die Region Pommern im Stil Friedrichs darstellten, berichtete das NDR. Diese Feierlichkeiten unterstreichen die kulturellen Verbindungen zwischen Deutschland und Polen, die in Friedrichs Werk tief verankert sind, da seine Heimat Pommern heute auf beiden Seiten der Grenze liegt.
Einblicke in die Romantik
Die Woche umfasste auch die Präsentation der Ausstellung "Rückenfigur – Auf den Spuren Caspar David Friedrichs", die spannende Einblicke in das Schaffen des Künstlers bot. Weiterhin wurde der Film "Skizzen aus dem Riesengebirge" uraufgeführt, der Friedrichs inspirierenden Wanderungen durch das Riesengebirge gewidmet ist, wie im Pommerschen Landesmuseum detailliert beschrieben wird. In einer Reihe von Debatten wurde die Bedeutung Friedrichs für die Region hervorgehoben, wobei die Fragen der kulturellen Identität und der gemeinsamen Geschichte im Fokus standen.
Ein Abschluss-Highlight bildete eine Long Table Debatte mit Experten, die darüber diskutierten, ob Pommern als Wiege der Romantik betrachtet werden kann. Diese interdisziplinären Gespräche zielen darauf ab, die kulturelle Bedeutung Friedrichs für die Region zu erforschen und durch die Veranstaltungen den Austausch zwischen Polen und Deutschland zu fördern. Damit wird nicht nur das Erbe Friedrichs gewürdigt, sondern auch das Bestreben der Museen, ein vertieftes Verständnis und Versöhnung zwischen den beiden Nationen herzustellen.
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