Die Lage in der deutschen Luftfahrt wird immer alarmierender: Laut WELT ist die Zahl der Passagiere an deutschen Flughäfen im November erheblich gesunken. Ein Rückgang von durchschnittlich 2,6 Prozent pro Woche lässt die Branche in einem erschreckenden Licht erscheinen. Besonders besorgniserregend ist das Fehlen der Geschäftsreisenden, die in der Vergangenheit entscheidend waren, um die Wintermonate zu überstehen. An deutschen Flughäfen konnten im November weniger als drei Millionen Passagiere pro Woche ausfindig gemacht werden, und die Recovery-Rate – also die Rückkehr zur Passagierzahl vor der Pandemie – fiel auf besorgniserregende 75 Prozent, was einen Einbruch von 17 Prozentpunkten darstellt.
Im Oktober dieses Jahres wurde bereits ein stagnierendes Wachstum beobachtet: Mit 21,24 Millionen an- und abfliegenden Passagieren stieg die Zahl im Vergleich zum September nur minimal um weniger als 100.000 Passagiere. Laut der ADV bleibt Deutschland im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn das Schlusslicht in der Erholung des Luftverkehrs. Während bei internationalen Flügen nach Europa und interkontinentalen Zielen eine gewisse Stabilität erkennbar ist, sind innerdeutsche Flüge stark rückläufig, was die Unsicherheit in der Branche weiter verstärkt.