Ein beunruhigendes Szenario zeichnet sich für den kommenden Winter ab: Meteorologen warnen vor der Möglichkeit eines erneuten Jahrhundertwinters in Deutschland. So könnte ein extrem kalter Winter, wie er zuletzt in den Jahren 1978/79 erlebt wurde, uns wieder auf die Probe stellen. Damals brachte ein dramatischer Temperatursturz von bis zu 30 Grad einen verheerenden Schneesturm über Mitteleuropa, der besonders den Norden Deutschlands hart traf, wie die Frankfurter Rundschau berichtet.
Die Schneekatastrophe von damals führte dazu, dass ganze Städte, wie Hamburg und Kiel, von der Außenwelt abgeschnitten waren und tausende Menschen ohne Strom und somit ohne Heizung auskommen mussten. Auf dem Höhepunkt der Krise waren Rettungskräfte und die Bundeswehr im Dauereinsatz, doch sie konnten die Folgen nicht abwenden. Dies könnte auch in einer hoch digitalisierten Welt von heute wieder der Fall sein. Laut Diplom-Meteorologe Dominik Jung könnten extreme Wetterereignisse, trotz der globalen Erwärmung, weiterhin zunehmen. Diese Warnung wird von der Wetterplattform wetteronline.de untermauert, die darauf hinweist, dass auch kurzfristige Kälteperioden mit heftigen Schneefällen noch möglich sind.
Die Dringlichkeit von Vorsorgemaßnahmen
Wissenschaftler betonen, dass die Abhängigkeit von globalen Lieferketten und die hohe Bevölkerungsdichte eine zusätzliche Verwundbarkeit darstellen. Im Fall eines erneuten Schneechaos könnten Vitalinfrastrukturen wie Krankenhäuser und Logistikzentren bedroht werden. Es besteht die Gefahr von Massenausfällen bei Strom und Internet, was nicht nur das private Leben lahmlegen, sondern auch kritische Dienstleistungen stark beeinträchtigen würde. Diese alarmierenden Gedanken wurden auch von der ProSieben Newstime unterstützt, die auf die katastrophalen wirtschaftlichen Folgen eines solchen Winters hinweist. Kosten in Milliardenhöhe wären die Folge eines solchen Extremszenarios, weshalb es dringend notwendig ist, Vorsorgemaßnahmen zu verstärken und sich auf unvorhersehbare Wintersituationen vorzubereiten.