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Kölns Wohnungsbau: Neue Leitstelle soll Bauprojekte beschleunigen!

Die Wohnungsnot in Köln erreicht alarmierende Ausmaße! Oberbürgermeisterin Henriette Reker hat die Wohnungsbauleitstelle (WBL) mit neuen Kompetenzen ausgestattet, um dem wachsenden Wohnraumbedarf entgegenzuwirken. Unter der Leitung von Markus Greitemann soll die WBL nun als zentrale Koordinierungsstelle fungieren, um den Wohnungsbau in der Stadt effektiver voranzutreiben. Die Verwaltung informierte den Stadtentwicklungsausschuss über diese entscheidenden Maßnahmen.

Franka Schinkel, die seit April die WBL leitet, hat ehrgeizige Pläne. Die 52-Jährige betont, dass ihre interdisziplinäre Expertise und die ihrer acht Mitarbeiter entscheidend sein werden, um die Herausforderungen im Wohnungsbau zu meistern. Ein erster Schritt in diese Richtung ist die Digitalisierung aller Wohnungsbauprojekte mit mehr als 50 Wohneinheiten in dem neuen Tool „cproject“. Aktuell sind etwa 50 bis 60 Projekte erfasst, und die WBL ist bei den meisten Großbauvorhaben aktiv beteiligt.

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Monatliche Treffen für mehr Transparenz

Um den Austausch zwischen Politik, Verwaltung und Wohnungsbauwirtschaft zu fördern, finden nun monatliche Treffen der WBL statt. Die erste „Projektkonferenz Wohnungsbau“ fand am 30. Oktober statt und die Resonanz war durchweg positiv. Schinkel hebt hervor, dass die Zurückhaltung der Bauherren aufgrund gestiegener Materialkosten und bürokratischer Hürden ein großes Hindernis darstellt. Die WBL plant, frühzeitig umfassende Beratungen anzubieten, um die Verfahrenszeiten zu verkürzen und zügige Projektverläufe zu gewährleisten.

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Köln steht vor einer gewaltigen Herausforderung: Bis 2029 werden 66.000 Wohnungen mehr benötigt als 2015, doch die Neubauzahlen stagnieren. Zwischen 2017 und 2022 wurden jährlich nur rund 2.500 Wohnungen fertiggestellt, während im Schnitt 3.100 genehmigt wurden. Schinkel ist optimistisch, dass die neue Strategie der WBL die Stadt in die richtige Richtung lenken wird. Am 18. November wird das überarbeitete Konzept im „Unterausschuss Wohnen“ vorgestellt, und Schinkel steht im Austausch mit ähnlichen Stellen in Berlin und Hamburg, die ähnliche Probleme beobachten.

Quelle/Referenz
ksta.de

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