Die Enttäuschung sitzt tief beim 1. FC Köln! Nach der schmachvollen 1:5-Niederlage gegen Darmstadt und dem erneuten Verlust von Punkten gegen Paderborn (1:2) bleibt die sportliche Führung hartnäckig. Präsident Werner Wolf hat am Samstagnachmittag klargestellt: Es wird keine personellen Konsequenzen geben, trotz der heftig kritisierten Leistungen des Teams und dem unzufriedenen Geschrei der fans nach der letzten Niederlage. Während die Männer auf dem Rasen versagen, bleibt die Vereinsführung gelassen.
Wolf ließ wenig Zweifel daran, dass die Geduld der Fans auf eine harte Probe gestellt wird. „Ich hatte mir gegen Paderborn eine Reaktion der Mannschaft erwartet, leider ist diese ausgeblieben“, erklärte der Präsident und zeigte Verständnis für die Enttäuschung der Anhänger, die während des Spiels alles gegeben hatten. Doch trotz des mit Spannung erwarteten Aufschwungs in der Teamleistung vermissten die Zuschauer das Feuer bei den Spielern. Vor allem die Forderungen nach dem Rücktritt des umstrittenen Sport-Geschäftsführers Christian Keller, seit April 2022 im Amt, wurden laut – doch Wolf geht nicht darauf ein.
Konstante Unsicherheit im Verein
Wolf versicherte den Fans, dass die Herausforderungen enorm sind und dass man nach den letzten Rückschlägen „schon mal schütteln“ müsse. Dabei blickt er schon auf das nächste große Spiel im DFB-Pokal gegen den Erstliga-Aufsteiger Holstein Kiel, das am Dienstag um 20:45 Uhr ansteht. „Unsere Aufgabe ist es, das große Ganze im Blick zu behalten“, so Wolf, der fest entschlossen ist, mit Trainer Gerhard Struber und Sportchef Keller den Kurs zu halten – trotz der schwelenden Unruhe im Verein.
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