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Klimawandel auf Rekordkurs: 2024 trifft 1,5-Grad-Marke massiv!

Der Klimawandel ist ein drängendes globales Problem, das sich zunehmend durch drastische Temperaturanstiege und extreme Wetterereignisse bemerkbar macht. Laut Kleine Zeitung war der März 2025 der wärmste März in Europa seit Beginn der Aufzeichnungen. Dieses Jahr stellt den 20. Monat in den letzten 21 Monaten dar, in dem die globale Durchschnittstemperatur über 1,5 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau lag. Die Erderwärmung, die im Jahr 2024 1,6 Grad über den Durchschnittswerten der Jahre 1850 bis 1900 betrug, hat das internationale Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken, in weite Ferne gerückt.

Die Daten des Klimawandeldienstes Copernicus der Europäischen Union belegen die alarmierende Entwicklung. Samantha Burgess vom europäischen Wetterdienst ECMWF hebt hervor, dass die Welt kurz davorsteht, die im Pariser Abkommen festgelegte 1,5-Grad-Marke zu überschreiten. Der Copernicus Climate Change Service veröffentlicht regelmäßig Temperaturdaten, die auf Milliarden von Messungen aus Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen basieren. Diese Daten reichen bis ins Jahr 1950 und zeigen einen klaren Trend immer steigender Temperaturen.

Extreme Wetterereignisse

Im Jahr 2024 kam es zu rekordverdächtigen Hitze- und Niederschlagsereignissen, die durch eine durchschnittliche Ozeantemperatur von 20,87 Grad Celsius begünstigt wurden, was 0,51 Grad über dem Durchschnitt der Jahre 1991 bis 2020 liegt. Der 22. Juli 2024 verzeichnete mit 17,16 Grad Celsius die höchste globale Durchschnittstemperatur seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Diese extremen Bedingungen führten zu Hitzewellen und Starkregenereignissen, die Millionen von Menschen in Mitleidenschaft zogen, unter anderem durch Waldbrände in Südamerika und Kanada sowie Überschwemmungen in Mitteleuropa und Spanien, wie ZDF berichtet.

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Die klimatischen Veränderungen treffen auch Deutschland. Eine Studie der „World Weather Attribution“-Initiative zeigt, dass Starkregenfälle in Westeuropa durch den Klimawandel um 1,2 bis 9-fache wahrscheinlicher geworden sind. Der Bericht betont, dass die menschlichen Einflüsse, wie Bodenversiegelung und Flussbegradigungen, Überschwemmungen zusätzlich verschärfen. Zukünftige Prognosen deuten darauf hin, dass Küstenüberschwemmungen, die einst in einem Jahrhundert einmal auftraten, künftig jährlich vorkommen könnten, wie im WWF dokumentiert wird.

Die Notwendigkeit für schnelles Handeln

Um die katastrophalen Folgen des Klimawandels einzudämmen, ist schnelles Handeln unerlässlich. Copernicus-Direktor Carlo Buontempo betont, dass der Verlauf des zukünftigen Klimas noch beeinflusst werden kann. Der Bericht des Weltklimarats (IPCC) verdeutlicht die Notwendigkeit, die Erderhitzung auf maximal 1,5 Grad Celsius zu begrenzen und die Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Empfohlen wird, den Fokus auf den Klima- und Umweltschutz zu legen, den Ausbau erneuerbarer Energien voranzutreiben und klimaschädliche Subventionen abzubauen.

Die alarmierenden Daten sollten als Weckruf dienen. Die Zeit zu handeln, um den Klimawandel zu bekämpfen, ist jetzt. In Anbetracht der immer extremeren Wetterereignisse ist es an der Zeit, die Weichen für eine nachhaltige Zukunft zu stellen, um die Lebensqualität auf unserem Planeten zu sichern.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Klimawandel
Genauer Ort bekannt?
Neu-Delhi, Indien
Ursache
Mensch
Beste Referenz
kleinezeitung.at
Weitere Quellen
zdf.de

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