
Der Klimabonus in Österreich, der ursprünglich als Ausgleich für die CO2-Steuer eingeführt wurde, wird abgeschafft. Diese Entscheidung hat direkten Einfluss auf die Bürger, da die Kompensation für die zusätzlichen Kosten durch CO2-Steuern auf Diesel, Benzin und andere fossile Brennstoffe wegfällt. Laut vienna.at bedeutet dies nicht nur eine gravierende finanzielle Belastung für viele Haushalte, sondern spart dem österreichischen Staat auch etwa 2,1 Milliarden Euro im Jahr 2025. Der Klimabonus hatte bis 2024 zwischen 145 und 290 Euro pro Erwachsenen, abhängig vom Wohnort, ausbezahlt, während Kinder die Hälfte dieser Beträge erhielten. Zudem stehen aktuell noch zahlreiche nicht abgeholte Klimaboni im Wert von bis zu 1.010 Euro pro Person zur Verfügung.
Neuer Pendlerbonus ab 2026
Obwohl der Klimabonus abgeschafft wird, plant die österreichische Regierung ab 2026 eine Teilkompensation für Pendler. Diese soll in Form eines neuen steuerlichen Absetzbetrags zusätzlich zur bestehenden Pendlerpauschale von bis zu 3.672 Euro jährlich gewährt werden, obgleich die genauen Details noch ausgehandelt werden müssen. Dies wurde ebenfalls von finanz.de bestätigt, wobei eine weitere finanzielle Unterstützung in Form des seit 2021 diskutierten Klimageldes in Deutschland ebenfalls ansteht, jedoch noch in der Planungsphase ist.
Das deutsche Klimageld, das ebenfalls als Reaktion auf steigende Lebenshaltungskosten gedacht ist, soll voraussichtlich 2025 mit einer Auszahlung von rund 300 Euro pro Person beginnen. Doch auch hier gibt es einige Hürden: Das Bundeswirtschaftsministerium hat erklärt, dass diese Zahlungen erst möglich sind, sobald der CO2-Preis eine spezifische Schwelle erreicht hat. Diese Hürde könnte sich auf 2027 verzögern, was das Klimageld vorerst zu einem symbolischen Versprechen macht, während die Bürger auf klare Informationen über Verteilung und Auszahlung warten müssen.
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