In Kempten, der Stadt mit viel Geschichte und noch mehr Fragen um ihre städtische Entwicklung, trafen sich die sogenannten Stiftstadtfreunde zu einer Jahresversammlung, die auf großes Interesse stieß. Zusammen mit Oberbürgermeister Thomas Kiechle wurden während dieses Treffens mehrere drängende Themen besprochen, die die Bürger direkt betreffen. Besonders im Rampenlicht standen die bekannten Immobilien und die Nutzung des Hildegardplatzes.
Zu Beginn wurde die Situation rund um den Hildegardplatz angesprochen. Viele Anwohner sind besorgt über fehlende Schattenmöglichkeiten. In den heißen Tagen des Sommers finden sich dort kaum Plätze, um sich zu entspannen. Die Diskussion schwenkte dann zum alten Kreiskrankenhaus an der Memminger Straße, dessen Zukunft ungewiss bleibt. Die Bürger sind neugierig, ob und wie dieses Gebäude in die Stadtplanung integriert wird.
Kritik an Leerständen und Immobiliennutzung
Ein weiteres zentrales Thema waren die zahlreichen Leerstände in der Stadt. Diese Problematik betrifft nicht nur das Stadtbild, sondern auch das Angebot an Wohn- und Geschäftsräumen. Die Stiftstadtfreunde äußerten ihre Besorgnis über die Auswirkungen dieser Leerstände auf das soziale Gefüge der Stadt. "Wir müssen diese Bauten aktiv nutzen und in die Gemeinschaft einbinden", so der Oberbürgermeister während der Diskussion.
Die Versammlung war nicht nur eine Plattform für den Austausch von Ideen, sondern auch eine Gelegenheit für die Neuwahl im Vorstand der Stiftstadtfreunde. Ilse Roßmanith-Mitterer, die langjährige Vorsitzende, wurde im Amt bestätigt. Unterstützt wird sie nun von einem verjüngten Vorstand, was frischen Wind und neue Perspektiven in die Arbeit des Vereins bringen soll.Weitere Informationen liefert die Allgäuer Zeitung.
Die Diskussion über diese Themen zeigt das Engagement der Bürger für ihre Stadt und das Bestreben, Kempten einladender und lebenswerter zu gestalten. Es bleibt abzuwarten, wie die Vorschläge umgesetzt werden und welche Lösungen für die angesprochenen Probleme gefunden werden können. Insbesondere das Schicksal der leerstehenden Immobilien wird von vielen mit Spannung verfolgt.
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