In einem dramatischen Einsatz haben Tierschützer im Werra-Meißner-Kreis 23 Katzen aus einem überforderten Haushalt gerettet. Der Besitzer konnte sich nicht mehr um die Tiere kümmern, was zu einer alarmierenden Situation führte. Die Katzennothilfe Hessisch Lichtenau/Großalmerode musste mehrere Male anrücken, um die verängstigten Tiere zu finden, die sich im Haus versteckt hielten.
Die geretteten Katzen waren in einem besorgniserregenden Zustand: viele waren stark verwahrlost, krank und litten unter falscher Ernährung. Besonders tragisch ist die Geschichte einer trächtigen Kätzin, die nach ihrer Rettung im Katzenhaus ihre Jungen zur Welt brachte. Trotz ihrer schwierigen Vergangenheit zeigen die Tiere eine bemerkenswerte Neugier und beginnen, Vertrauen zu fassen. Aggressives Verhalten wurde bei den Katzen nicht festgestellt, was die Hoffnung auf eine erfolgreiche Vermittlung stärkt.
Hoffnung auf ein neues Zuhause
Einige der Katzen haben bereits ein neues Zuhause gefunden, doch viele warten noch im Katzenhaus auf ihre Chance. Unter ihnen sind die beiden jungen Kätzinnen Phoebe und Priscilla, die sich zwar noch verstecken, aber bereits Interesse an ihrer Umgebung zeigen. Auch die Hündin Bonita, die schon lange im Tierheim Gießen lebt, sucht dringend nach einer liebevollen Familie. Die Tierschützer hoffen, dass die Rettungsaktion nicht nur die Tiere gerettet hat, sondern auch neue, fürsorgliche Besitzer findet.
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