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Katastrophenschutzübung in Lichtenberg: Rettungskräfte bleiben fern!

Ein dramatisches Fiasko in Berlin-Lichtenberg! Bei einer geplanten Katastrophenschutzübung, die einen Chemieunfall simulieren sollte, kam es zu einem Schockmoment: Die Statisten lagen bereits als vermeintliche Opfer am Boden, doch die dringend benötigten Rettungskräfte blieben aus! Die Senatsverwaltung für Inneres hat nun eine umfassende Aufarbeitung dieser misslungenen Übung angekündigt. "Wir müssen die Übung nachbereiten und auswerten, um Optimierungen für zukünftige Übungen zu identifizieren", erklärte Sprecherin Sabine Beikler.

Die Übung, die am Samstag stattfand, wurde nach stundenlangen Verzögerungen abgebrochen. Grund dafür war eine katastrophale Kommunikationspanne: Die Hilfsorganisationen, die für die Rettung eingeplant waren, hatten schlichtweg keine Einsatzkräfte geschickt. Beikler erklärte, dass der Bezirk Lichtenberg die Übung nur vage im November 2023 und Februar 2024 gemeldet hatte, ohne weitere Informationen oder Absprachen mit der Innenverwaltung oder den Hilfsorganisationen zu treffen. "Es gab keine rechtliche Notwendigkeit für eine Zustimmung der Innenverwaltung", fügte sie hinzu, und betonte, dass Philipp Cachée, der Katastrophenschutzbeauftragte von Lichtenberg, die Verantwortung trage.

Katastrophenschutzübung: Ein Lehrstück in Mangelhaftigkeit

Die Übung, die als erfolgreich galt, weil alle Teilnehmer anwesend waren, endete in einem Desaster. Die angeforderten 75 Statisten waren bereit, doch die Rettungskräfte blieben fern. "Es sind Probleme deutlich geworden, aber auch Erkenntnisse gewonnen worden", so Cachée, ohne ins Detail zu gehen. Beobachter aus Sicherheitsbehörden äußerten sich besorgt: "Wenn Berufsfeuerwehr, Polizei oder Bundeswehr anwesend gewesen wären, hätten wir ganz andere Reaktionen gesehen." Die Analyse der misslungenen Übung könnte sogar im Innenausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses thematisiert werden.

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Die Innenverwaltung plant zudem die Einrichtung eines neuen Kompetenzzentrums für Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement, das ab Januar 2025 tätig werden soll. Dieses Zentrum soll sicherstellen, dass solche Übungen in Zukunft besser koordiniert und durchgeführt werden. Ein Lehrstück, das Berlin nicht so schnell vergessen wird!


Details zur Meldung
Genauer Ort bekannt?
Lichtenberg, Berlin, Deutschland
Quelle
rbb24.de

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