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In einem tragischen Vorfall in Rio de Janeiro wurden mindestens 21 Menschen verletzt, darunter 10 schwer, als ein Feuer in einer Kostümfabrik ausbrach. Die Verletzten leiden vor allem an Atemwegsverbrennungen, die durch das Einatmen von Rauch verursacht wurden. Alarmierende Berichte zogen die Aufmerksamkeit auf die mangelnde Betriebserlaubnis der Feuerwehr für die Fabrik. Bürgermeister Eduardo Paes stellte den Opfern schnelle Hilfe in Aussicht und bestätigte, dass die betroffenen Schulen dieses Jahr am Karneval nicht teilnehmen würden. In der Zwischenzeit plant die Karnevalsliga, Lösungen zu finden, um den berühmten Karneval mit der gewohnten Pracht zu feiern, der am 28. Februar beginnt, as berichtet von Kleine Zeitung.
Karnevalssaison in vollem Gange
Währenddessen feierten zehntausende Jecken in den Karnevalshochburgen am Rhein den Beginn der neuen Karnevalssession. Um Punkt 11:11 Uhr strömten Menschen in Köln, Düsseldorf und Mainz trotz des kalten Wetters auf die Straßen. In Köln führte die große Anzahl an Feiernden zur Schließung der Zülpicher Straße vor 11 Uhr. Die Polizei setzte zum Schutz der Feiernden 1.400 Beamte ein und überwachte räumliche Messerverbote. Besonderheit in Köln: Zum ersten Mal wird ein schwules Dreigestirn die Stadt repräsentieren, was die Offenheit und Vielfalt des Karnevals unterstreicht. Die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker äußerte, dass dieser Karneval eine wichtige Quelle der Energie in Krisenzeiten darstellt, berichtete ZDF.
In Mainz versammelten sich am Schillerplatz 9.000 Menschen, um das närrische Grundgesetz zu verlesen und den Beginn der Fastnacht mit dem traditionellen Narrhallamarsch zu feiern. Der Oberbürgermeister Nino Haase rief zur Hoffnung auf Frieden in der Welt auf, während in Düsseldorf der Hoppeditz humorvoll in die Session einführte. Der Düsseldorfer Karneval feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum und ist unter dem Motto "200 Johr - Hütt on wie et wor" besonders festlich gestaltet. Dies alles zeigt, dass der Karneval trotz tragischer Ereignisse in Rio weiterhin eine Quelle der Freude und des Zusammenhalts in Deutschland bleibt.
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