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Kampf um Industriearbeitsplätze: Gewerkschaften fordern mehr Unterstützung!

In einem eindrucksvollen Aufruf zur Rettung der Industriearbeitsplätze in Deutschland haben Gewerkschafter am Samstag in Varel ihre Forderungen an die SPD-Spitze übergeben. Bezirkssekretär Heiko Messerschmidt betonte: „Wir brauchen nicht weniger, sondern wieder mehr Industriearbeitsplätze in Deutschland!“ Die IG Metall hat ein 11-Punkte-Programm präsentiert, das die Industriepolitik ins Zentrum des Bundestagswahlkampfes rücken soll. Diese Initiative ist der Auftakt zu einer Reihe von Aktivitäten, die die Gewerkschaft plant, um die Bedeutung der Industrie für die deutsche Wirtschaft zu unterstreichen.

Martina Bruse, Geschäftsführerin der IG Metall Oldenburg und Wilhelmshaven, hob hervor, dass der Nordwesten Niedersachsens eine starke Industrieregion mit zehntausenden Arbeitsplätzen ist, die es zu schützen gilt. „Wir kämpfen jeden Tag für den Erhalt dieser Arbeitsplätze“, erklärte sie. Die Region steht jedoch vor einem tiefgreifenden Umbruch, und die IG Metall setzt alles daran, aus dieser Herausforderung eine Chance für gute und sichere Arbeitsplätze zu machen.

Politische Unterstützung gefordert

SPD-Vorsitzender Lars Klingbeil bekräftigte die Notwendigkeit, die Industrie in Deutschland zu stärken. „Damit sich unsere Industrie im internationalen Wettbewerb behaupten kann, braucht sie niedrigere Energiepreise und massive Investitionen in die Infrastruktur“, sagte er. Klingbeil forderte einen neuen Stolz auf „Made in Germany“ und einen Aufschwung für alle. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Herausforderungen nur gemeinsam mit den Beschäftigten bewältigt werden können.

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Der Konflikt bei Volkswagen wurde von der 1. Bevollmächtigten Franka Helmerichs angesprochen. Sie forderte den Erhalt von 120.000 Arbeitsplätzen und ein zukunftsorientiertes Konzept für das Unternehmen. „Wir dürfen uns nicht spalten lassen, sondern müssen gemeinsam für den Erhalt der Werke kämpfen“, so Helmerichs. Die Gewerkschaft steht fest an der Seite der Beschäftigten in der gesamten Branche und fordert entschlossenes Handeln von der Politik.

Quelle/Referenz
emden.igmetall.de

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