Der Schock sitzt tief: Der Autozulieferer Schaeffler plant die Streichung von tausenden Arbeitsplätzen, und das trifft auch die hessischen Standorte in Schwalbach am Taunus und Karben! Die IG Metall schlägt Alarm und spricht von einem massiven Verlust an Arbeitsplätzen, der die Zukunft der Belegschaft gefährdet. In Schwalbach alleine sollen 139 Stellen wegfallen – das sind beängstigende 25 Prozent der gesamten Belegschaft! Michael Erhardt, der 1. Bevollmächtigte der IG Metall Frankfurt, warnt: „Da wird mit der Zukunft gespielt!“
Die Zahlen sind alarmierend: Schaeffler plant europaweit den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen, davon 2.800 in Deutschland. Das entspricht rund 3,1 Prozent der gesamten Mitarbeiterzahl! Arbeitnehmervertreter sind empört und fordern das Unternehmen auf, nach Alternativen zu suchen. Doch Schaeffler-Vorstandschef Klaus Rosenfeld bleibt hart: „Es gibt keine Alternativen.“ Die Gründe für diesen drastischen Schritt? Der erbitterte Wettbewerb mit chinesischen Anbietern im Bereich Windrad-Lager, eine schleppende Transformation zur Elektromobilität und die angestrebten Kostensynergien aus der Fusion mit dem Elektroantriebsspezialisten Vitesco.
IG Metall kämpft um Arbeitsplätze
In Karben sind ebenfalls 26 Arbeitsplätze bedroht, während die restlichen 100 Stellen ins nahegelegene Bad Vilbel verlagert werden sollen. Die IG Metall lässt sich jedoch nicht einfach abspeisen. „Wir werden den Arbeitsplatzabbau nicht einfach hinnehmen“, so Erhardt entschlossen. Die Gewerkschaft plant, die Unternehmenspläne genau zu analysieren und nach Möglichkeiten zur Sicherung der Arbeitsplätze zu suchen. In der kommenden Woche wird im Wirtschaftsausschuss über das weitere Vorgehen der Arbeitnehmer beraten, während die E-Mobilitätsbranche in Deutschland weiterhin hinter der chinesischen Konkurrenz hinterherhinkt. Ein gefährlicher Rückschritt für die gesamte Industrie!
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