Am 17. Oktober 2024 wurde beim Festakt der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) im Bezirk Tempelhof-Schöneberg eine wichtige Ehrung vorgenommen: Der Integrationspreis 2024 wurde verliehen. Diese Auszeichnung zeichnet Organisationen aus, die sich besonders für die Teilhabe von Menschen mit Migrationshintergrund einsetzen. An diesem feierlichen Anlass nahmen Bezirksbürgermeister Jörn Oltmann und der Vorsteher der BVV, Stefan Böltes, teil, um die Preise zu überreichen.
In diesem Jahr ging der Integrationspreis an das interkulturelle Frauenzentrum S.U.S.I. Diese Einrichtung hat sich in den letzten 30 Jahren durch herausragendes Engagement für Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte einen Namen gemacht. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro soll dazu beitragen, die wertvolle Arbeit von S.U.S.I. weiterzuführen.
Würdigung des Engagements
Bezirksbürgermeister Oltmann unterstrich in seiner Ansprache die Bedeutung der Arbeit des Frauenzentrums: „Das Interkulturelle Frauenzentrum S.U.S.I. steht seit über 30 Jahren für die Förderung der Integration von Frauen mit Migrations- und Fluchtgeschichte. Mit den innovativen und bedarfsorientierten Beratungs- und Unterstützungsangeboten leistet S.U.S.I. einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebenssituation von Frauen.“ Diese Aussage verdeutlicht, wie wichtig solche Initiativen für die Integration in die Gesellschaft sind.
Das Zentrum bietet eine Vielzahl von Programmen, die auf die speziellen Bedürfnisse von Frauen zugeschnitten sind, die aus anderen Ländern zu uns gekommen sind. Durch Kurse, Beratungen und gemeinsame Aktivitäten wird nicht nur das Selbstbewusstsein der Teilnehmerinnen gestärkt, sondern auch ein Raum für interkulturellen Austausch geschaffen. Dies fördert nicht nur die individuelle Entwicklung, sondern auch die soziale Kohäsion im Bezirk.
S.U.S.I. hat sich damit als wesentliche Anlaufstelle für viele Frauen mit Migrationshintergrund etabliert. Die Auszeichnung des Integrationspreises wirft ein Licht auf ihre wichtige Arbeit und motiviert sie, weiterhin soziale Barrieren abzubauen und den interkulturellen Dialog zu fördern. Durch diese Ehrung wird auch die Relevanz der Integrationsarbeit in der Gesellschaft hervorgehoben, da sie zur Stärkung von Gemeinschaften beiträgt.
Solche Anerkennungen sind entscheidend, um das Bewusstsein für die Herausforderungen zu schärfen, mit denen Menschen in der Migration konfrontiert sind, und um die Vielfalt als Stärke zu begreifen. Der Integrationspreis wird somit nicht nur für die ausgezeichnete Institution, sondern für die gesamte Gesellschaft zu einer Quelle der Inspiration.
Die Ehrung im Bezirk Tempelhof-Schöneberg ist ein starkes Signal: Integration ist eine gemeinsame Aufgabe, die Engagement und Unterstützung von allen erfordert. Initiativen wie S.U.S.I. stehen im Zentrum dieser Bemühungen und zeigen, wie durch Zusammenhalt Vielfalt gelebt werden kann.
Für weitere Informationen zu den Aktivitäten des interkulturellen Frauenzentrums S.U.S.I. und dem Integrationspreis können Sie einen Blick auf die ausführliche Berichterstattung bei www.berlin.de werfen.