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Inklusion im Fokus: Zoll und Werkstätten gestalten den Schichtwechsel!

Am 10. Oktober 2024 tauschen beim bundesweiten Aktionstag "Schichtwechsel" Menschen mit und ohne Behinderung in Itzehoe und Flensburg ihre Arbeitsplätze, um Vorurteile abzubauen und die Bedeutung der Inklusion am Arbeitsplatz zu betonen – eine Initiative des Zolls, die für mehr Verständnis und Chancengleichheit sorgt!

Itzehoe, Flensburg (ots)

Am 10. Oktober 2024 fand in ganz Deutschland der Aktionstag „Schichtwechsel“ statt. Bei diesem besonderen Ereignis tauschen Menschen mit und ohne Behinderung für einen Tag ihre Arbeitsplätze. Ziel des Projektes ist es, durch diesen Perspektivwechsel ein besseres Verständnis für die jeweilige Arbeitswelt zu schaffen. Der Zoll, der dieses Programm bereits seit mehreren Jahren unterstützt, nimmt ebenfalls an diesem Aktionstag teil.

Der Zoll misst dem Thema Inklusion große Bedeutung bei. In der Zollverwaltung liegt die Quote der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen bei etwa 8 Prozent, was über der gesetzlichen Vorgabe liegt. In diesem Jahr nimmt das Hauptzollamt Itzehoe an zwei Standorten teil, in Flensburg zusammen mit dem Holländerhof und in Itzehoe mit den Glückstädter Werkstätten.

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Wertvolle Erfahrungen und Barrieren abbauen

„Die Teilnahme am Aktionstag Schichtwechsel fördert das Verständnis gegenüber den Herausforderungen in den jeweiligen Arbeitswelten“, erklärte Eckhard Trede, stellvertretender Leiter des Hauptzollamtes Itzehoe. Damit werden Vorurteile abgebaut und die wichtige Arbeit von Menschen mit Beeinträchtigungen ins Licht gerückt.

Jörn Skottke, Leiter Werkstatt Nord der Glückstädter Werkstätten, äußerte sich positiv über den Tag: „Der Schichtwechsel eröffnet unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit, neue Erfahrungen in anderen Berufsfeldern zu sammeln. Dieser Tag ist ein entscheidender Schritt zur Öffnung eines inklusiven Arbeitsmarktes und trägt dazu bei, Barrieren in den Köpfen der Gesellschaft abzubauen.“

Für den Zoll ist der Austausch bei solchen Aktionen von großer Bedeutung. Es zeigt, wie wichtig die Arbeit von Menschen mit Behinderungen ist und wie sie zur Gesellschaft beitragen können. Die Zollverwaltung ist kontinuierlich auf der Suche nach motivierten Bewerberinnen und Bewerbern für verschiedene Dienstbereiche, und das nicht nur für Menschen ohne Behinderung.

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Die Hauptzollämter nehmen bis zum 15. Oktober 2024 Bewerbungen für Ausbildungsplätze und duale Studiengänge an, die im September 2025 beginnen. Dieser Prozess fördert die Integration und Teilhabe aller, einschließlich der schwerbehinderten und gleichgestellten Menschen.

Vielfältige Ausbildungsangebote

Die Glückstädter Werkstätten spielen ebenfalls eine wichtige Rolle in der Eingliederung von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt. Mit einem breiten Angebot an Ausbildungsplätzen und Unterstützungsmöglichkeiten setzen sie sich für die Teilhabe am Arbeitsleben ein. An verschiedenen Standorten kümmern sich rund 700 Mitarbeitende um etwa 800 Menschen mit Handicaps und zusätzliche 300 Bewohner in betreuten Wohngemeinschaften.

Das Angebot umfasst eine Vielzahl von Berufsfeldern, darunter Druckerei, Gastronomie, Garten- und Landschaftspflege sowie Industrienäherei. Unterschiedliche Tätigkeiten bieten den Menschen mit Behinderungen nicht nur eine sinnvolle Beschäftigung, sondern auch die Chance, sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren.

Insgesamt zeigt der Aktionstag „Schichtwechsel“, wie wichtig die Förderung von Inklusion am Arbeitsplatz ist und welche positiven Auswirkungen der Austausch zwischen Menschen mit und ohne Behinderung haben kann. Für nähere Informationen über die Karrieremöglichkeiten bei Zoll und den Glückstädter Werkstätten können Interessierte die Websites zoll-karriere.de und die Social Media Kanäle der jeweiligen Institutionen besuchen.

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