Wiesbaden, die Stadt, wo Zahlen zählen! Im Oktober gibt es eine Schockmeldung: Die Inflation in Deutschland steigt überraschend auf 2,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr! Das Statistische Bundesamt berichtet, dass besonders die Preise für Lebensmittel um 2,3 Prozent und Dienstleistungen um satte 4,0 Prozent angezogen haben. Während die Energiepreise vergleichsweise um 5,5 Prozent gefallen sind, bleibt die Frage: Warum haben die deutschen Verbraucher es doch schwerer, das Geld auszugeben?
Die düstere Prognose für den Konsum ist nicht zu ignorieren. Die Verbraucherstimmung zeigt sich zwar leicht erholt, bleibt aber auf einem gefährlich niedrigen Niveau! Das GfK konsumklimaindex berichtet von einer Sparquote, die mit 11,1 Prozent im ersten Halbjahr auf dem höchsten Stand seit einem Jahr thront. Sogar höhere Löhne können die Leute nicht wirklich zum Ausgeben bringen. Viele wählen lieber den sicheren Weg und sparen! Der private Konsum steht nun als zitternde Säule, während die deutsche Wirtschaft überraschend im dritten Quartal wuchs.
Bundesregierung schätzt Rückgang der Inflation
Trotz alledem gibt es eine Lichtblick-Voraussage von der Bundesregierung! Sie rechnet mit einem Rückgang der Teuerungsrate bis zum Jahresende auf schockierende 2,2 Prozent, eine drastische Verbesserung im Vergleich zu den 5,9 Prozent des Jahres 2023. Doch das Ifo-Institut weist auf einen weiteren Anstieg der Inflation hin: Steigende Rohstoffpreise und Löhne könnten die Preise wieder anziehen, insbesondere bei Nahrungsmitteln und Dienstleistungen. Einem Ifo-Experten zufolge könnte die Zwei-Prozent-Marke der Europäischen Zentralbank schon bald wieder in Sicht sein!