Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen endlich wieder einen Aufwärtstrend! Im Vergleich zum Vorquartal sind die Preise für Eigentumswohnungen um beeindruckende 1,4 Prozent gestiegen, während Einfamilienhäuser um 1,3 Prozent zulegten. Doch nicht alles ist rosig: Mehrfamilienhäuser erlebten einen leichten Rückgang von 0,4 Prozent. Diese Schwankungen sind jedoch nicht überraschend, denn in diesem Segment gibt es aufgrund der geringen Transaktionen eine hohe Volatilität. Die Aussagekraft dieser Zahlen bleibt daher begrenzt.
Die Preisentwicklung übertrifft die aktuellen Inflationsraten und signalisiert einen Wendepunkt! Erstmals seit dem dramatischen Rückgang vor zwei Jahren steigen die Preise im Jahresvergleich. Eigentumswohnungen sind im Vergleich zum Vorjahresquartal um 0,9 Prozent teurer geworden, während Einfamilienhäuser stabil blieben (+0,1 Prozent). Bei Mehrfamilienhäusern gab es einen Rückgang um 2,8 Prozent, doch auch hier zeigt sich ein Trend zur Stabilisierung, was Hoffnung auf eine Erholung des Marktes weckt.
Immobilientransaktionen im Aufwind
Die Anzahl der Immobilientransaktionen hat erneut zugenommen, bleibt jedoch deutlich unter dem Niveau der Boomjahre. Aktuell liegt sie bei etwa 75 Prozent des Durchschnitts der Jahre 2019 bis 2021. Besonders auffällig ist der Rückgang des Anteils von Neubauten, der von etwa 20 Prozent in den Boomjahren auf nur noch 10 Prozent gesunken ist. In den sieben größten Städten Deutschlands – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt a. M., Hamburg, Köln, München und Stuttgart – zeigt sich eine Seitwärtsbewegung mit leichten Ausschlägen nach oben und unten im Vergleich zum Vorquartal. Die Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt sind also spannend und könnten auf eine Trendwende hindeuten!