Ein dramatischer Warnstreik erschüttert die Bosch-Werke in Immenstadt-Seifen und Blaichach! Am Freitag, dem 8. November 2024, legten die Mitarbeiter ihre Arbeit bis zu vier Stunden früher nieder, um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen. Die IG Metall hat diesen Streik ausgerufen, da die Tarifverhandlungen in der Metall- und Elektroindustrie ins Stocken geraten sind. Die Beschäftigten sind unzufrieden mit den bisherigen Angeboten der Arbeitgeber und fordern lautstark mehr Geld!
Die Gewerkschaft verlangt bundesweit satte sieben Prozent mehr Lohn für die Beschäftigten und 170 Euro mehr für die Auszubildenden. Doch die Arbeitgeber kontern mit einem mageren Angebot: Nach neun Nullmonaten wollen sie ab Juli 2025 nur 1,7 Prozent mehr zahlen und ab Juli 2026 weitere 1,9 Prozent. Die nächste Verhandlungsrunde steht bereits am Montag an, und die Spannung steigt! Die Mitarbeiter sind entschlossen, für ihre Rechte zu kämpfen, denn die Lebenshaltungskosten steigen unaufhörlich.
Die Wut der Beschäftigten
„Alles ist teurer geworden, wir brauchen einfach mehr Geld zum Leben!“, klagt die Bosch-Mitarbeiterin Anneliese Wegele. Ihre Kollegen sind bereit, für ihre Forderungen zu streiken, und die Stimmung ist angespannt. Andreas Ehrenfriedt, ein weiterer Mitarbeiter, bringt es auf den Punkt: „Mindestens eine Vier vor dem Komma muss aber schon stehen!“ Die Beschäftigten sind sich einig: Höhere Löhne sind nicht nur für ihre eigene Kaufkraft wichtig, sondern auch für die gesamte Konjunktur!
Besonders die Auszubildenden stehen im Fokus der Diskussion. „Die Azubis sind heutzutage viel älter als wir, die mit 15 angefangen haben“, erklärt Ehrenfriedt. Viele von ihnen müssen bereits für Wohnungen und Autos aufkommen. Die IG Metall und der Betriebsratsvorsitzende Dieter Lochbihler unterstützen diese Forderungen vehement: „Die Ausbildungsvergütung ist im Vergleich zu früher nur noch im Mittelfeld!“ Die Bosch-Werke in Seifen und Blaichach sind mit 4500 Beschäftigten der größte Industriebetrieb im Allgäu, und ihre Stimmen werden gehört!